Ex-"Tagesschau"-Sprecherin Dagmar Berghoff: "Angst vor der Stromrechnung“

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Die steigenden Kosten machen vielen Menschen derzeit Sorgen. Auch Dagmar Berghoff plagen Ängste, ihre Ausgaben nicht mehr tragen zu können.

Berghoff wurde als erste Sprecherin der Tagesschau bekannt. Seit über 20 Jahren schreitet die ehemalige TV-Moderatorin nun als Single-Dame durchs Leben. Im Januar 2001 starb ihr Mann im Alter von 67 Jahren in ihren Armen.

Trotz des Tods ihres Mannes ist Dagmar Berghoff für ihre Stärke und Selbstständigkeit bekannt. In ihrem Alltag als Witwe fühle sie sich keineswegs unwohl, berichtet sie in einem Interview mit dem Spiegel: "Als Single fühle ich mich wohl. Ich wohne schön, bin gesund bis auf ein paar Zipperlein."

Die überraschende Wendung in ihrem sorgenlosen Leben

Die mittlerweile 79-Jährige wird von einigen Existenzängsten geplagt. Damit geht es der Tagesschau-Legende wie vielen Rentnerinnen und Rentnern in Deutschland. In einem Interview mit der Bild redet Berghoff erst kürzlich ganz offen über ihre Zukunft. Sie berichtet von den größten Sorgen und erklärt, warum auch sie sich jetzt Gedanken um ihre Ausgaben macht.

"Ich habe Angst vor der Stromrechnung, die bald kommt", sagt das ehemalige Tagesschau-Gesicht zu Bild. "Auch beim Einkaufen achte ich genau auf die Preise". Sie erhalte zwar eine Rente und zusätzlich noch Beiträge aus der Betriebskasse für freie Fernseh-Mitarbeitende, aber dies reiche zukünftig nicht, um ein sorgenfreies Leben zu haben. Der kleine Rentenanteil ihres verstorbenen Mannes Peter Matthaes helfe ihr zumindest über die Runden zu kommen: "Ich komme zurecht." Große Sprünge seien aber nicht drin.

Wenn Einkaufen zum Luxus wird

Die steigenden Kosten betreffen auch die Lebensmittelpreise und dazu äußert sich die Tagesschau-Dame ebenfalls gegenüber Bild: "Wenn ich mal ganz dolle Lust auf Lachs habe, kann ich mir das erlauben. Beim Einkauf greife ich zu Billigmarken. Alles ist viel teurer geworden. Ruck, zuck sind es an der Kasse 100 Euro, obwohl kaum etwas im Einkaufskorb liegt."

Auch in ihren eigenen vier Wänden achtet Dagmar Berghoff auf ihren Verbrauch und die damit verbundenen Kosten: "Seit einer Woche habe ich von meinen sechs Heizkörpern nur drei eingeschaltet. Aus Angst vor den hohen Rechnungen schränke ich mich beim Heizen genauso ein wie beim Einkaufen."

Sie könne sich zwar noch glücklich schätzen, dass es ihr verhältnisweise so gut gehe, aber letztendlich gehe es ihr ähnlich wie vielen anderen Rentnerinnen und Rentnern in Deutschland.

Mitgefühl für Menschen mit schlechteren Perspektiven

Berghoff befindet sich in einer traurigen Lage, bleibt aber dennoch positiv. Ihre Stärke und Menschlichkeit bleiben ihr erhalten und sie sorgt sich um jene, denen es in der heutigen Zeit schlechter geht als ihr. "Mir tun von Herzen alle Menschen leid, die gerade Probleme bekommen", macht sie im Interview deutlich. Dagegen müsse die Gesellschaft ihrer Meinung nach etwas unternehmen und mehr Einsatz zeigen.

Die Ex-Tagesschau-Sprecherin macht ihrem Ärger Luft und zeigt, dass es so nicht weiter gehen kann. "Es darf nicht sein, dass alte Menschen in ihren Wohnungen frieren oder Hunger haben", so Berghoff in ihrem Interview mit der Bild.

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