Grace Kelly: War ihre Ehe mit Fürst Rainier von Monaco mehr Schein als Sein?

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Die 2004 erschienene Biografie „Grace Kelly – eine entzauberte Prinzessin“ schlug in Monaco ein wie eine Bombe. Wie unglücklich war die Fürstin?

Der Original-Titel „Grace – une princesse désenchantée”, auf Deutsch: „Grace - die entzauberte Prinzessin“, welche unter dem Autoren-Pseudonym Joanne Spencer im „Payot“-Verlag erscheint, sorgt für Aufruhr im kleinen Fürstentum Monaco. Die Biografie will aufdecken, wie unglücklich Grace Kelly als Fürstin Gracia Patricia von Monaco gewesen sein soll.

Plante Fürstin Gracia Patricia vor ihrem Unfall die Scheidung von Rainier?

Laut der 2004 erschienen Biografie soll die Fürstin sehr unglücklich an der Seite ihres Fürsten Rainier gewesen sein. Wie bei Fürstin Charlène von Monaco fragten sich viele, wo ihr Lächeln geblieben ist. Grace Kelly soll Vertrauten offenbart haben, dass sie Rainier am liebsten verlassen hätte.

Im Buch wird weiter spekuliert, dass Grace Kelly, damals 52 Jahre alt, kurz vor ihrem tragischen tödlichen Autounfall am 13. September 1982, wieder darüber nachdachte, sich von ihrem Mann zu trennen. Was hinderte die Fürstin, diesen Schritt zu tun?

Nach der Traumhochzeit kommt die Ernüchterung

1956: Es war eine royale Traumhochzeit, wie man sie selten im vergangenen Jahrhundert gesehen hat. Die wunderschöne und sehr elegante amerikanische Schauspielerin Grace Kelly gibt Fürst Rainier lll von Monaco das Ja-Wort.

Vor Ort und vor den Fernsehgeräten wurde ein Märchen wahr. Aber hinter den Kulissen entpuppte sich das Märchen dann eher als Alptraum. Hier kann man fast schon Parallelen zur heutigen Ehe von Kellys Sohn Fürst Albert und seiner Frau Charlène, welche gerade über ihre Ehe Klartext gesprochen hat, ziehen.

Fürstin Gracia Patricia verkümmert in ihrem goldenen Käfig

Grace Kelly wird zu Gracia Patricia, und der Fürst erwartet von seiner Frau, dass sie die Schauspielerei aufgibt. Ja, ihre ganze Vergangenheit würde der Palast am liebsten ausradieren. Sie soll sich nur noch um ihren Mann und das kleine Fürstentum am Mittelmeer kümmern.

Grace Kelly war eine hervorragende Schauspielerin. Der Regisseur Alfred Hitchcock ernannte sie sogar zu seiner Lieblingsschauspielerin. Sie soll das Drehen von Filmen an der Seite von so hochkarätigen Schauspielern wie Cary Grant oder Gary Cooper sehr vermisst haben.

Hatte Fürst Rainier von Monaco sogar Affären während der Ehe?

Das behauptet die Autorin der Biografie Joanne Spencer jedenfalls. Sie zitiert den Neffen von Fürst Rainier, welcher sagt, dass sein Onkel oft die Geduld mit seiner Frau verloren habe. Die Sunday Times schreibt sogar offen, dass Rainier Affären gehabt habe.

Einer Freundin namens Micheline Swift soll die Fürstin gestanden haben, dass sie sich scheiden lassen würde, wenn sie denn die Wahl hätte. Aber warum hatte Grace Kelly diese Möglichkeit nicht?

Hatte auch Grace Kelly einen Ehevertrag unterzeichnet?

Die Fürstin hat den schönen Schein nach Außen aufrechterhalten. Es ist wohl gang und gäbe, dass die Ehepartner des jeweiligen Fürsten einen Ehevertrag unterzeichnen müssen. Dies ist wohl auch bei Fürstin Charléne der Fall und bei Daniel Ducrut, dem Ex-Mann von Stephanie von Monaco (einer Tochter von Grace Kelly).

Im Falle einer Scheidung bleiben die Kinder bei den Royals. Das wollte Gracia Patricia nicht. Böse Zungen sprachen später davon, dass die Fürstin aus Kummer ein Alkoholproblem entwickelt habe. Ihr Unfall wurde genauso wenig komplett aufgeklärt, wie der Unfall von Prinzessin Carolines Mann (Caroline ist Grace Kellys zweite Tochter). Zurück blieben nach dem Unfall ein bitterer Geschmack und ein einsamer Fürst.

© Photo by Daily News Archive, New York, 1956

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