Der Todestag von Stefano Casiraghi, dem verstorbenen Mann von Prinzessin Caroline, jährt sich zum 33. Mal. Wird bald ein Geheimnis aufgeklärt?
Wir schreiben den 3. Oktober 1990, als Prinzessin Caroline von Monaco erfahren muss, dass sie ihren Ehemann und Vater ihrer Kinder, nicht mehr lebend wiedersehen wird. Der Tod des Unternehmers wirft bis heute viele Fragen auf, vor allem seit neue Details ans Tageslicht kommen könnten.
Monaco plagt ein Skandal
Thierry Lacoste (Anwalt und Jugendfreund von Albert von Monaco), Claude Palermo (Ex-Finanzverwalter der Grimaldis und der Wittstocks), Didier Linotte (Präsident des Obersten Gerichtshofs), und Laurent Anselmi (Ex-Kabinettschef) sind mächtige Männer.
Sie sind mit schweren Vorwürfen der Korruption bei Bauprojekten konfrontiert. Nun heißt es, dass im Zuge der Ermittlungen bereits Akten beschlagnahmt seien, deren Inhalt neue Enthüllungen zu dem (angeblichen) Unfall-Tod von Stefano Casiraghi preisgeben könnten.
Spielt die Mafia eine Rolle?
Wer an Italien denkt, denkt oft neben guter Pasta an den verstorbenen Politiker und Medienmogul Silvio Berlusconi oder auch an die Mafia. Manche fragen sich nun, ob bei den monegassischen Geldgeschäften des Stefano Casiraghi auch die Mafia im Spiel sein könnte.
Es ist kein Geheimnis, dass Stefano Casiraghi sein Geld unter anderem mit Immobiliengeschäften verdiente. Glaubt man der Vermutung der Newsseite "Royal Observer", waren in diese die italienische Mafia verwickelt, die eventuell sogar einen Mord begangen hat. Hintergrund: Die Machtverhältnisse bei den Parkplätzen in den Tiefgaragen des Fürstentums.
Gerüchte um Casiraghis Tod
10 Jahre nach Stefano Casiraghis Tod erscheint das von John Glatts verfasste Buch "The Royal House of Monaco: Dynasty of Glamour, Tragedy and Scandal", welches einige Gerüchte rund um den Tod des Unternehmers enthüllen will. Laut ihm soll es sogar zu einer Grabschändung durch die Mafia gekommen sein.
In einem anderen Buch ("The Grimaldis of Monaco" von Anne Edwards) heißt es, dass Gläubiger trotz des Todes weiterhin Geld erhalten hätten. Diese angeblichen Enthüllungen stehen bis heute im Raum.
Der Tod des Stefano Casiraghi ist bis heute unfassbar
Doch wieso ist der Tod von Stefano Casiraghi überhaupt so ein großes Thema? Neben seinen Geschäften war er als Offshore-Rennbootfahrer bekannt, der dementsprechend den Rausch der Geschwindigkeit liebte.
Dort, auf einem Boot, endet auch sein Leben, während seine Liebste sich in Paris aufhält, wo sieben Jahre später Lady Diana stirbt. Als er um das Halten seines WM-Titels im Offshore-Rennboot kämpft und das Wetter unruhig wird, kommt es zu einem Unfall, bei dem er sich das Genick bricht. Auf dem Weg ins Krankenhaus verstirbt er. Er findet seine letzte Ruhe am 6. Oktober 1990 in der Chapelle de la Paix.
Caroline hat kein Glück in der Liebe
Stefano Casiraghi ist nicht der erste Mann im Leben von Prinzessin Caroline, sondern der zweite. Zuvor ist sie knapp über zwei Jahre (1978 bis 1980) mit dem Finanzmakler Philippe Junot verheiratet, bevor die Ehe erst 1992 für nichtig erklärt wird - nach einer Extraentscheidung des Vatikans.
In der Zeit der Trennung lernt sie Stefano Casiraghi kennen, und heiratet ihn schon 1983. Das Paar bekommt drei Kinder, die wahrscheinlich wie die Königskinder William und Harry unter den Gerüchten leiden. Sie tröstet sich dann über mehrere Jahre mit dem Schauspieler Vincent Lindon, bevor Ernst August Prinz von Hannover ihr Mann wird. Doch auch diese Ehe, in der eine Tochter entsteht, endet mit einer Trennung.
