Er ist nicht nur ein mega-erfolgreicher Rap-Musiker und -Produzent, sondern auch als Schauspieler begehrt. Nun wird Snoop Doggs Leben auch noch verfilmt.
Wer in Hollywood seine eigene Filmbiografie bekommt, der hat es wirklich bis ganz nach oben geschafft. Denn das ist eine Ehre, die nur ganz wenigen zuteil wird. Insofern darf Rapper Snoop Dogg wirklich stolz sein.
Und das Filmprojekt, das am Mittwoch bekannt gegeben wurde, hat beste Chancen, ein echter Erfolg zu werden, denn das Team im Hintergrund ist bekannt dafür, echte Kassenschlager zu produzieren.
Snoop Dogg: Filmbiografie mit Erfolgsteam
Verantwortlich zeichnet beim Projekt das Hollywoodstudio Universal, das bereits Erfahrungen mit Verfilmungen aus der Hip-Hop-Szene hat. 2002 produzierte Universal den Oscar-prämierten Streifen ‚8 Mile‘ mit Rapper Eminem in der Hauptrolle.
Er spielte sich in dem Film selbst und sowohl seine Darstellung als auch die Umsetzung seiner Lebensgeschichte wurden hochgelobt. Einen weiteren Hit landete Universal dann 2015, als der Streifen ‚Straight Outta Compton‘ auf die Leinwand kam.
Grundlage hierfür war die Geschichte der Rap-Gruppe N.W.A. Doch das Hollywoodstudio setzt dieses Mal sogar noch einen drauf und hat für Drehbuch und Regie Top-Leute verpflichtet.
Robert Cole, der bereits die Drehbücher für die beiden ‚Wakanda‘-Filme lieferte, ist mit an Bord; ebenso Allen Hughes. Der Regisseur von ‚Menace II Society‘ wird auch beim Snoop-Dogg-Streifen das Ruder in der Hand haben.
Snoop Dogg: Sein Weg zum Star
Beste Voraussetzungen also für einen Film, der die Kinokassen zum Klingeln bringen könnte. Immerhin ist das Leben von Snoop Dogg in weiten Teilen ziemlich aufsehenerregend.
Der extravagante Star, der laut Stern.de sogar eigene Joint-Roller beschäftigt, um jederzeit seinem Lieblingshobby frönen zu können, mischt schließlich bereits seit den frühen Neunziger Jahren in der Rap-Szene mit.
Der in Kalifornien als Calvin Cordozar Broadus Jr. geborene Musiker stammt aus der Hitschmiede des legendären Dr. Der, der auch maßgeblich für Eminems Mega-Karriere verantwortlich war. Das Album ‚Doggystyle‘ wurde ein riesiger Erfolg und legte den Grundstein für Snoop Doggs Karriere.
Vier Millionen Mal wurde es verkauft und seither ist der Rapper einer der ganz Großen in der Szene. Bis heute hat der 51-Jährige immerhin stolze 35 Millionen Alben verkauft.
Auch als Schauspieler machte Snoop Doop Karriere. Mit seiner extrem lässigen Darstellung des Kult-Charakters ‚Huggy Bear‘ in der Neuverfilmung der beliebten TV-Serie ‚Starsky & Hutch‘ mit Ben Stiller und Owen Wilson spielte sich der Rapper 2004 in die Herzen der Zuschauer.
Zuvor hatte er bereits in ‚Training Day‘ (2001) sein schauspielerisches Talent unter Beweis gestellt. Allerdings ist bislang unklar, ob er in seiner Filmbiografie auch vor der Kamera stehen wird, in jedem Fall ist er hier aber als Produzent mit dabei.
Snoop Doggs besondere Leidenschaft
Zuletzt hatte der millionenschwere Musiker jedoch vor allem aufgrund seines exzessiven Marihuana-Konsums Schlagzeilen gemacht. Bis zu 150 Joints sollen es pro Tag schon mal sein, wie seine persönliche Joint-Dreherin in einer australischen Radio-Show verriet.
Denn der Star beschäftigt seit 2016 Angestellte, damit diese ihn mit Nachschub versorgen. Sein Glück: In Kalifornien, wo Snoop Dogg lebt, ist der Marihuana-Konsum nicht verboten, sodass er seiner erklärten Leidenschaft ungestört frönen kann.
In der ‚Kyle & Jackie O Show‘ berichtet die Frau, die sich Renegade nennt, den Moderatoren:
‚Ich mache etwa ein halbes Pfund pro Tag, das sind 75 bis 150 Joints.‘
Allerdings sei Snoop Dogg nicht ihr einziger Kunde.
Angeblich soll der Rapper diese Vorliebe von einem ehemaligen Kollegen haben. Radio-Moderator Kyle Sandilands (51) berichtet, dass Snoop Doog ihm dies vor einiger Zeit höchstpersönlich verraten habe.
‚Er sagte: 'Ich werde dir etwas beibringen, was Tupac mir beigebracht hat', und er zeigte mir, wie man einen Joint dreht.‘
Der Rapper Tupac Shakur (1971-1996) war ein Freund von Snoop Dog; über seinen tragischen Tod mit 25 Jahren wurde immer wieder berichtet. Tupac wurde damals bei einem Attentat erschossen, die Tat ist nach wie vor nicht aufgeklärt.
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