Zwielichtige Gesellschaft? Monacos Fürstenpaar urlaubt auf der Jacht eines Oligarchen

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Es brodelt im Fürstentum Monaco. Dass man das royale Fürstenpaar nun auf der Jacht eines russischen Oligarchen sieht, wird die Lage nicht entspannen.

Die Ehe von Charlène und Albert von Monaco geht schon seit Jahren durch die Gazetten. Der Fürst wird aber auch für seine Art und Weise, wie er im Moment die finanziellen Belange seines Zwergenstaates führt, nicht gerade gelobt. Ob Fürstin Charlène in der Krise von ihrem Ehemann geflüchtet ist, kann man verneinen. Kürzlich sah man sogar die ganze aristokratische Familie auf der Jacht des russischen Oligarchen Bulat Utemuratov (58) vor der Küste Korsikas urlauben.

Bringt der Traum-Urlaub einen Alptraum-Zoff?

Man sieht glückliche Gesichter auf den Fotos der Paparazzi. Selbst Fürstin Charlène (45) kann sich zu einem Lächeln durchringen. Wo das Ganze sich abspielt? Nein, nicht auf dem fürstlichen Balkon des Palastes, sondern vor der Küste Korsikas auf einer Super-Jacht, die laut dem Vermögensmagazin 200 Millionen teuer ist.

Auch wenn die Geissens reicher als gedacht sind, an das Vermögen des Eigentümers dieser Jacht kommen sie nicht heran. Der russische Oligarch Bulat Utemuratov (58), besitzt nicht nur 2,5 Milliarden an Vermögen, sondern auch einen zwielichtigen Ruf. Ganz klar sind die Wege, wie sein Vermögen erworben wurde, wohl nicht. Ob das in der momentanen Lage ein kluger Schritt Alberts war?

Was wird da wohl auf der Luxus-Jacht „Avantage“ so alles besprochen?

Es ist klar, dass der superreiche Utemuratov aus Kasachstan, welcher nie ein Geschäft hatte, diese Urlaubsreise - sagen wir einmal - "ermöglicht" hat. Es ist davon auszugehen, dass es sich um eine Einladung handelt. Die Frage ist, ob der Fürst hierfür einen Gegenleistung erbringen muss.

Manche vermuten, dass der Oligarch nun in den monegassischen Immobilienmarkt eindringen will. Schon seit geraumer Zeit ist klar, dass er eine Villa an der Côte d’Azur gekauft hat. Dass auf der Jacht auch über Geschäftliches gesprochen wird, kann durchaus vermutet werden.

Wasserspiele und ein Mega-Neubau-Projekt

Die Urlaubsreise, bei der Albert von Monaco mit einer Wasserpistole in der Hand spielt, während seine Kinder im Meer plantschen, hat eine brisante Note angesichts des monegassischen Mega-Neubau-Projekts „Mareterra“.

Utemuratov ist einer der Investoren an dem Immo-Projekt, bei dem geklotzt und nicht gekleckert wird. Mareterra soll eine der teuersten und luxuriösesten Wohngegenden des ganzen Planeten werden. An einer Strandpromenade entstehen zwanzig Apartments der Luxusklasse und zehn Villen.

Wer ist der Oligarch Bulat Utemuratov?

Der Kasache war viele Jahre lang ein Vertrauter und Berater des ehemaligen kasachischen Präsidenten Nursultan Nasarbajew (83). Doch der Spitzname „Der graue Kardinal“ Utemuratovs sagt noch viel mehr aus.

So habe er bei vielen Geschäften im Hintergrund die Strippen gezogen. Ob das bei Banken, Hotels, Telekommunikationsfirmen oder „Burger King“-Filialen war, oder auch beim kasachischen Tennisbund – Utemuratov ist immer irgendwie am Geldhahn.

Das Dossier der „Felsen-Akten“ – bekommt neues Öl ins Feuer

Der Fürst steht indessen in Monaco unter "Beschuss". Nicht nur sein unehelicher Sohn packt über seinen Vater aus. Auch andere brisante Geschichten kommen an die Oberfläche. Gerade die anonymen "Felsen-Akten" (Les Dossiers du Rocher) greifen Fürst Albert, seine Berater und ihre Finanzgeschäfte ganz klar an.

Interessant ist, dass auch der Name Utemuratov in diesen Akten auftaucht. Angeblich ließ Albert gegen ihn ermitteln. Wie passt dies nun zusammen, dass er mit der gesamten Familie auf dessen Jacht Urlaub macht?

© Photo by Stephane Cardinale@Getty_Images

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