Prinz George: Ist seine Thronfolge in Gefahr?

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Ob Prinz George jemals König wird? Diese Frage stellen sich derzeit royale Fans vermehrt. Es gibt durchaus berechtigte Zweifel an der Thronfolge.

Erst vor wenigen Monaten besteigt der jetzige König Charles III., der seit Jahrzehnten als "ewiger Thronfolger" bezeichnet wurde, den Thron. Doch nun wird bereits über seine Nachfolger diskutiert. Zunächst steht sein Sohn William als direkter Nachfolger auf der Liste, und auf ihn folgt sein Erstgeborener Prinz George. Doch ob es realistisch ist, dass der kleine Mann jemals dieses verantwortungsvolle Amt übernimmt, daran hegt die Bevölkerung enorme Zweifel.

Clive Irving sät Zweifel

Es ist der Journalist und Autor Clive Irving, der das ausspricht, worüber mit Sicherheit bereits viele Brit:innen tuscheln, und was in direkter Verbindung mit Georges Uroma und seinem Großvater steht. Gegenüber t-online äußert Irving:

Wenn er so lange warten muss wie sein Großvater, Charles III., würde er 2086 König werden. Seine Chancen gehen also gegen null – aus vielen Gründen.

Keine gute Prognose für England

Doch Clive Irving geht noch einen Schritt weiter, als auf das Alter der Royals anzuspielen. Seiner Meinung nach wird es das Vereinigte Königreich bis 2086 nicht mehr geben. Seiner Prognose nach wäre Schottland bis dahin unabhängig. Damit bräuchte es keine Monarchie mehr - und demnach auch keinen König oder eine Königin.

Stehen die Zeichen für Prinz George also gleich doppelt schlecht? Das bleibt abzuwarten. Bislang wird er gut auf seine Aufgabe vorbereitet - wie auch schon bei der Krönung des Opas.

Unsicherer Prinz George

Sicherlich darf man nicht vergessen, dass der zweite Thronfolger erst 10 Jahre alt ist und damit, trotz aller royalen Erziehungsmaßnahmen, ein Kind. Dennoch sieht der, der bei öffentlichen Auftritten genau hinschaut, die Unsicherheit des Prinzen. So nestelt er an Knöpfen, um Anspannung abzubauen, oder presst seine Lippen aufeinander.

Dies sei nach der Auffassung von Sascha Morgenstern, von Beruf Körpersprachenexperte, ein Zeichen für sein Unwohlsein, im Mittelpunkt zu stehen. Vielleicht hadert der junge Prinz sogar selbst mit seiner Rolle und steigt eines Tages wie sein Onkel Prinz Harry aus dem royalen Kreislauf aus. Das alles wird die Zeit zeigen.

Bedeutung der Monarchie sinkt

Eine kürzlich durchgeführte Umfrage durch das National Centre for Social Research (NatCen) ergibt, dass derzeit nur noch 45 Prozent der Brit:innen an ihrer Monarchie festhalten und diese als hilfreich erachten.

Nur für 29 Prozent spiele sie noch eine wichtige Rolle - im Jahr davor sind es noch 38 Prozent. Vor allem die pompösen Events wie Hochzeiten, Krönungen etc. stehen wegen der finanziellen Ausgaben in der Kritik - besonders zu Zeiten der Nachwirkungen der Corona-Pandemie und der Inflation.

Queen Elisabeth sorgte für einen Rekord

Am 2. Juni 1953 wird die 2022 verstorbene Queen Elizabeth gekrönt. 70 Jahre und 214 Tage bleibt sie die Königin von Großbritannien, Nordirland und der weiteren Commonwealth-Staaten. Auch wenn ihr wohl jeder ein langes Leben wünschte und ihr für ihre Führung dankte, hat sie damit einen Rekord aufgestellt, der es den Thronfolger:innen sehr schwer macht. Bis zu ihrem Tod liebt sie übrigens einen bestimmten Snack heiß und innig.

Bereits für die Krönung von Charles kamen immer wieder Zweifel auf, doch am Ende kann er nicht nur seine geliebte Camilla heiraten, sondern auch den Thron besteigen. Mittlerweile ist König Charles auch schon 74 Jahre alt.

© Pool/Samir Hussein@Getty Images

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