Netflix plant nach neuesten Informationen eine neue Serie mit Harry und Meghan. Dies sorgt schon jetzt für Kritik.
Prinz Harry und Herzogin Meghan, die ihren Nachnamen ablegen wollen, sollen in Kürze eine neue Serie für den Streamingdienst Netflix produzieren. Schließlich haben sie sich vertraglich verpflichtet, mehr als nur ihre Doku-Serie zu liefern. Doch die Serienidee wirkt kurios.
Harry und Meghan wagen sich an “Große Erwartungen”
Wie das Wallstreet Journal berichtet, soll es in der neuen Serie nicht wieder um das Leben der Royals gehen, sondern es soll sich um fiktiven Stoff handeln. Und zwar auch nicht um irgendwelchen. Tasächlich soll ein Roman des berühmten Schriftstellers Charles Dickens adaptiert werden.
In der Serie, welche den Titel Bad Manners tragen soll, was sich mit “schlechte Manieren” übersetzen lässt, soll es aber nicht um den Waisenjungen Pip gehen, der im Originalroman den Hauptcharakter darstellt. Stattdessen soll hier die hartherzige Miss Havisham im Mittelpunkt der Handlung stehen. Außerdem soll diese als eine “feministische Version” der Originalfigur dargestellt werden.
Übernimmt sich das Paar am Projekt?
Charles Dickens, der in Deutschland vor allem für seine berühmte Weihnachtsgeschichte rund um den geizigen Ebenezer Scrooge und die Geister der Weihnacht bekannt ist, hat in England noch eine weitaus größere literarische Bedeutung als hierzulande.
Daher wird der Plan einer Serienadaption seines Romans Große Erwartungen durch Prinz Harry und Herzogin Meghan auch sehr kritisch betrachtet. Denn es steht die Frage im Raum, ob sich das Paar an solch einem wichtigen Stoff nicht übernimmt. Entsprechend fällt die Kritik aus.
So heftig fällt die Kritik aus
In der britischen Daily Mail und bei Mail Online kommen mit dem PR-Experten Mark Borkowski und dem Royals-Experten Richard Fitzwilliams gleich zwei Fachleute zu Wort, die sich zu dem geplanten Projekt äußern und dabei mit Kritik nicht sparen. Im Gegenteil!
Mark Borowski glaubt, dass die Serienidee von Harry und Meghan, die kürzlich schon einen Spotify-Manager verärgern, beim Publikum nicht gut ankommen wird, da sie zu speziell sei. Er findet daher strenge Worte und sagt Mail Online gegenüber:
Harry und Meghan sind möglicherweise zu weit vom Geschmack ihres Publikums entfernt. Inhalte, die gesendet werden sollen, müssen gut sein. Es geht nicht darum, sie nur in der eigenen Blase zu verbreiten.
Royals-Experte macht sich über Meghan lustig
Für Royals-Experte Richard Fitzwilliams ist auch klar, dass es mit dem neuen Projekt nichts werden kann. Hierzu schaut er in der Dailymail auf die vergangenen Projekte des Paares, über das es Pleite-Gerüchte gibt, und macht sich mit einer Frage am Ende über die beiden lustig. Er sagt:
Meghans Zeichentrickserie Pearl wurde von Netflix abgesagt und Spotify war mit Archetypes alles andere als zufrieden. (...) Harrys Urteil darüber, was er in seine Memoiren aufnehmen sollte, war ebenfalls völlig fehlerhaft. Kann Meghans neuer Agent wirklich mehr Aufträge für sie an Land ziehen? Hollywood mag keine Fehler. Viele fragen sich mittlerweile: Wie talentiert sind Harry und Meghan wirklich?
