Herzenswunsch: Frank Rosin eröffnet Imbiss

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Der Sterne-Koch spricht über eine schwere Zeit seines Lebens und wie er daraus etwas Positives zieht.

Im letzten Jahr steht Rosin vor seiner wohl schwersten Aufgabe in seinem Privatleben. Beide Elternteile sind im letzten Jahr verstorben. Erst seine Mutter und dann sein Vater. Ganz egal in welchem Alter man ist, eins ist klar: Es ist nie einfach, die Eltern zu verlieren. In kürzester Zeit muss der Star-Koch den Tod beider Elternteile nacheinander verarbeiten und dabei noch sein eigenes Leben am Laufen halten.

Die Karriereleiter immer weiter nach oben

Von ganz unten klettert Frank Rosin die Karriereleiter hoch. Während der Vater des TV-Kochs ein Großhändler für Gastronomiebedarf war, war seine Mutter die stolze Besitzerin einer Imbissbude.

Die Leidenschaft für die Kochkunst ist Frank Rosin somit in die Wiege gelegt. Er mausert sich zum Sternekoch und ist heute auch im Fernsehen bekannt. 1990 eröffnet der Koch sein erstes Restaurant in Gelsenkirchen.

Sich aber auf der Karrierestufe auszuruhen, kommt für ihn nicht in Frage. Erfolg in der Sterneküche sind dem mit zwei Michelin-Sternen ausgezeichneten Gastronom nicht genug. So macht er dann 2008 mit der Reality-TV-Kochshow Fast Food Duell das Fernsehen unsicher.

Dies ist der Startschuss für seine Fernseh-Karriere. Seitdem ist der Star-Koch regelmäßig für unterschiedliche Formate vor der Kamera und ist für seine Ehrlichkeit und Direktheit bekannt. Selten nimmt er mal ein Blatt vor den Mund. Sei es in einer Rolle als Juror in Steffen Hensslers Show Topfgeldjäger oder als Coach für The Taste.

Seinen Eltern widmet er einen alten Imbiss

Seine Mutter Marlies ist mit ihrem Imbiss fast genau so bekannt im Ruhrgebiet wie ihr Sohn. Im Alter von 82 Jahren muss sie diese Welt verlassen und viele Rosin-Fans sind tief erschüttert. Im Bergauf-Grill entdeckt der TV-Koch schon als Kind seine Leidenschaft für die Küche. Er blickt gerne auf seine Kindheit zurück und gibt gegenüber Bild zu: "Ich bin verwöhnt aufgewachsen, weil meine Mutter mir immer Sicherheit beschert hat."

Umso mehr trauert der sonst so starke und tatkräftige Profi-Koch um seine geliebte Mama. Als dann wenige Monate später auch sein Vater verstirbt, bricht er fast zusammen. "Letztes Jahr war der Tiefpunkt meines Lebens.", heißt es im Bild-Interview.

Tod der Eltern und zusätzliche Corona-Schließung

Auch die Pandemie zieht nicht an einem Fernseh-Koch vorbei. Wegen Corona muss er den Bergauf-Grill seiner Mutter schließen. Doch das will der Koch nicht so einfach auf sich sitzen lassen! In diesem Jahr steht die Neueröffnung der Imbissbude seiner Eltern vor der Tür: "Egal wie schön oder teuer ein Grabstein ist: Eine Pommesbude ist ein würdevolles Vermächtnis. Mama würde das gefallen", sagt er zu Bild.

Die Fans des Sternekochs wissen mittlerweile, wie sehr ihm seine Familie und auch die Kulinarik am Herz liegt. Jetzt macht er es noch einmal für die ganze Öffentlichkeit klar, dass er praktisch in der Küche aufgewachsen ist und es so viel mehr ist für ihn als nur Karriere und Hobby. Es ist eine Art Familienzusammenhalt, den er heute mit der Weiterführung des Imbisses krönt. Ein kleiner Lichtblick für Frank Rosin.

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