Ulla Kock am Brink: Das erwartet sie von ihrem TV-Comeback

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Ulla Kock am Brink verfolgt mit ihrem TV-Comeback ein ganz bestimmtes Ziel. Worum handelt es sich dabei?

In den 90er-Jahren ist die Fernsehmoderatorin Ulla Kock am Brink von den deutschen TV-Bildschirmen kaum wegzudenken und moderiert zahlreiche erfolgreiche Sendungen wie Verzeih mir oder Die 100.000 Mark Show. Nun kehrt sie zurück: Mit einer Mission!

Die Moderatorin will ein Vorbild für Frauen sein

Dieter Bohlen feiert ein Modern Talking Comeback, Timur Ülker kehrt zu Gute Zeiten, schlechte Zeiten zurück und auch Ulla Kock am Brink lässt ihre alte Show Die perfekte Minute nun auf Sat.1 wieder aufleben. Von ihrem Comeback verspricht sie sich einiges.

Tatsächlich will die Moderatorin, die mittlerweile 61 Jahre alt ist, nämlich ein Vorbild für andere Frauen in der Fernsehlandschaft sein und beweisen, dass auch Damen fortgeschrittenen Alters noch gut Shows moderieren können. In einem Interview mit der Bunten sagt sie über ihre Motivation:

Du hast jetzt die Möglichkeit als Frau über 60 in der Unterhaltung vor der Kamera zu stehen. Mach es. Dann machst du einen Anfang für viele andere Frauen, die in ähnlicher Situation sind. Und zeig, was du drauf hast und dass es eine Selbstverständlichkeit sein sollte, dass neben den vielen älteren Männern jetzt auch mal eine ältere Frau ran darf. Es wird Zeit.

Ältere Frauen werden laut Ulla Kock am Brink ausgegrenzt

Dass Ulla Kock am Brink, die im letzten Jahr optisch kaum wiederzuerkennen ist, sich als Vorreiterin sieht, hat einen ernsten Hintergrund. Laut der Moderatorin werden nämlich Frauen ab 50 in der Fernsehbranche stark ausgegrenzt und es wird ihnen nichts mehr zugetraut.

In einem Interview mit der Bild äußert sich die 61-Jährige gerade den Sendern ARD und ZDF gegenüber kritisch. Diese würden laut ihr nämlich unter “krampfhaftem Verjüngungswahn” leiden. Und das kann sie nicht nachvollziehen. Im Bild-Interview sagt sie:

Wir Babyboomer, die von 1956 bis 1964 Geborenen, sind laut Statistischem Bundesamt über 25 Millionen potenzielle Zuschauer – diese sollten auch im Fernsehprogramm repräsentiert sein.

Trotz viel TV-Erfahrung: Sie ist aufgeregt

Ulla Kock am Brink ist ab dem 13. März mit Die perfekte Minute immer von montags bis freitags um 19 Uhr auf Sat.1 zu sehen. Obwohl sie über jahrzehntelange Moderationserfahrung verfügt, ist die 61-Jährige trotzdem nervös.

Die Moderatorin ist zwar zuversichtlich, dass die Show gut laufen wird und gerade von Familien gerne geschaut wird, dennoch macht sie sich große Gedanken um die Einschaltquoten, wie sie der Bunten verrät.

Ulla Kock am Brink würde an ihrer eigenen Show nicht teilnehmen

In Die perfekte Minute treten Paare in verschiedenen Disziplinen gegeneinander an und müssen dann unterschiedliche Aufgaben unter Zeitdruck lösen. Den Gewinner:innen winken 25.000 Euro Preisgeld.

Auch wenn Ulla Kock am Brink das Konzept der Show spannend findet, würde sie tatsächlich selbst nie als Kandidatin teilnehmen wollen. Der Grund dafür ist aber nicht etwa ihr Ehemann, mit dem sie seit zehn Jahren verheiratet ist, sondern etwas anderes. Sie verrät t-online gegenüber:

Wir sind im Leben wie auch beim Spielen ein ziemlich gutes Team. Trotzdem würden bei mir die Nerven blank liegen.
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