Angela Merkel hat die Haare schön – der deutsche Steuerzahler zahlt die Rechnung

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Wenn Ex-Kanzlerin Angela Merkel der Sinn nach einer neuen Frisur steht, dann ist das eigentlich kein Problem – außer der Steuerzahler muss zahlen.

Sie ist die Kanzlerin, welche am längsten im Amt war. Nun ist sie in ihrem wohlverdienten Ruhestand. Trotzdem hat sie weiterhin Auftritte bei offiziellen und nicht-offiziellen Anlässen. Da müssen die Haare der ehemals mächtigsten Frau Deutschland schön gestylt sein. Großartig interessieren würde dies wohl kaum jemanden, wenn der Bund der Steuerzahler da nicht einen Aufschrei gemacht hätte. Wer bezahlt die Friseurbesuche Angela Merkels? Und warum reist eine Visagistin mit ihr?

Das Kanzleramt zahlt Angela Merkel weiterhin eine Stylistin

Wenn es sich um rein offizielle Auftritte gehandelt hätte, hätte man vielleicht die bittere Pille noch schlucken können. Wir wollen ja, dass die Ex-Bundeskanzlerin immer noch gut gestylt in der Presse erscheint. Aber wieso zahlt der deutsche Steuerzahler ihr eigentlich eine Stylistin, wenn Frau Merkel auf Reisen ist –auch privat?

Dieser Fakt sorgt nun beim Bund der Steuerzahler für Empörung. Dieser fragt, wie man es den Bürger:innen erklären soll, dass sie für den neuen Haarschnitt Angela Merkels, die sich über die Jahre verwandelt, ins Portemonnaie greifen sollen.

Die Stylistin geht mit Frau Merkel auf Reisen

Auch wenn Angela Merkel einen bodenständigen Urlaub verbringt, hat sie eine vom Staat bezahlte Stylistin dabei. Ob man dies nun als Haarspalterei bezeichnen möchte oder es einfach ein Aufreger ist, sei dahingestellt. Die Begründung allerdings kann schon Fragezeichen beim deutschen Volk hinterlassen.

Das Kanzleramt teilt auf Anfrage mit, dass es sich um „notwendige Ausgaben“ im Zusammenhang mit der „Wahrnehmung fortwirkender Amtspflichten“ handle. Ok, aber warum kann Frau Merkel diese Kosten nicht von ihrer recht üppigen Politiker-Pension bestreiten?

Angela Merkels Frisur ist von Anfang an ein Thema

Schon zu den Zeiten, als noch Altbundeskanzler Helmut Kohl Merkel als seine Nachfolgerin unter seine Fittiche nimmt, ist ihre Frisur ein Thema. Ob aus praktischen Gründen oder weil es ihr eben gefällt – es ist der sogenannte Bubikopf, welchen die Politikerin trägt.

Es gab auch böse Kommentare wie „Prinz-Eisenherz-Frisur“ oder "Topffrisur". Angela Merkel blickte, die Merkel-Raute machend, erhaben über diese Äußerungen hinweg. Auch jetzt äußert Merkel sich nicht – sie genießt ihr Privileg einfach.

Angela Merkel ist weiterhin ein Aushängeschild – und wir zahlen dafür

Sicherlich hat die Ex-Kanzlerin sechzehn Jahre lang Deutschlands Schicksal und seine Belange gelenkt. Sie war viel auf Reisen und repräsentierte das deutsche Volk. Dafür hatte sie auch ein fürstliches Einkommen von ca. 25.000 Euro monatlich.

Was ihre Stylistin den deutschen Steuerzahler kostet, will man uns nicht verraten. Allerdings wird die Kostenübernahme dadurch begründet, dass Politiker:innen im Ruhestand weiterhin eine Vermittlerrolle in Krisensituationen übernehmen würden.

Nicht nur Angela Merkel hat weiterhin ein Büro auf Staatskosten

Angela Merkel genießt ihren Ruhestand, und dies teilweise auf Staatskosten. Für ihre Tätigkeiten zum Wohl des Volkes unterhält Angela Merkel auch weiterhin ein Büro. Dieses zahlen wir mit unseren Steuern. Auch hier kam es kürzlich zu einem Aufschrei.

Der Grund hierfür war, dass Frau Merkel neun anstatt der üblichen vier bis fünf Positionen zur Kostenabrechnung beantragte. Du fragst dich nun, ob sie die Einzige ist, welche so verfährt? Nein, auch Gerhard Schröder hatte nach seiner Amtszeit lange Jahre ein vom Staat bezahltes Büro.

© Photo by Kay Nietfeld@Getty_Images

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