Thomas Gottschalk ist ein Urgestein in der deutschen Fernsehlandschaft. Seit 1981 moderierte er „Wetten, dass..“. Doch was verdiente er eigentlich?
Am Samstagabend lief die letzte Sendung „Wetten, dass…“ mit Thomas Gottschalk als Moderator. Seine erste Sendung in diesem Format moderierte er 1987. Seine Gäste waren Weltstars und die Wetten an Spannung kaum zu überbieten. Nun, nach dem Ende dieser Ära fragen sich viele: was verdient jemand wie Thomas Gottschalk eigentlich? Die Bildzeitung wartet nun mit einem Enthüllungspapier auf, das tief blicken lässt. Was verdient Thomas Gottschalk an einem Abend auf der Showbühne?
Ein gut gehütetes Geheimnis wird gelüftet
Die Bildzeitung behauptet, ihr würde ein Vertrag von Thomas Gottschalk (73) vorliegen, welcher dokumentiere, was der Showmaster vom ZDF pro Abend bezahlt bekommen hat. Allerdings geht es hierbei um seine allerersten Gagen aus den Jahren 1987/ 1988.
Das Dokument enthalte sowohl alle ZDF-Auftritte von Thomas Gottschalk, als auch vier Sendetermine von „Wetten, dass…“. Eine Sendezeit wurde auf 105 Minuten beschränkt. Dafür soll der Entertainer 100.000 DM oder 51.000 Euro Gage erhalten haben – pro Sendung. Zwei Sendungen von „Wetten, dass…“ gab es damals pro Jahr.
Das Dokument stammt aus den 1980er Jahren
Die Medienwelt hat ihre eigenen speziellen Gesetze. Diese dürften die Zuschauer:innen erstaunen. Im Vertrag stehen außer dem Verdienst auch manche Konditionen. Gottschalk hatte 105 Minuten Sendezeit. Pünktlichkeit war nie eine Tugend von ihm, er hat fast immer deutlich überzogen. Wer nun denkt, der Moderator habe dadurch mehr verdient, irrt aber gewaltig.
Wenn Gottschalk überzog, mussten nachfolgende Sendungen oftmals nach hinten verschoben werden. Gottschalks Verdienst soll dadurch geschrumpft sein. Für alle ZDF-Sendungen soll er laut dem Vertrag 225.000 DM, also ca. 115.000 Euro, erhalten haben. Wohlgemerkt im Jahr 1987.
Was nach 1987 gagentechnisch für Gottschalk verhandelt wurde, weiß man nicht
Das Dokument ist nur bis zum 30. Juni 1988 datiert. Ob Gottschalk dann neu verhandelt hat oder es einfach genauso weiterging, ist nicht bekannt. Der Moderator war aber immer sehr umtriebig. Gerade fängt er auch mit einem eigenen Instagram-Kanal an.
Vom Radio kommend führte er auch weiter Radiosendungen, spielte in Filmen mit, und wurde zur Werbe-Ikone. Wer erinnert sich nicht an die Haribo-Goldbären-Werbung mit Thomas Gottschalk?
Sein Privatvermögen soll sich auf 90 Millionen Euro belaufen
Laut dem Vermögensmagazin soll sich das Privatvermögen von Thomas Gottschalk auf 90 Millionen Euro belaufen. Und das trotz der Scheidung von seiner Frau Thea, welche er als eine Lebensentscheidung bezeichnete.
Einen Großteil seines Geldes hat der Moderator laut dem Magazin in „Betongold“, sprich in Immobilien, investiert. Immerhin knapp die Hälfte seines Vermögens soll so angelegt sein. Da kann man davon ausgehen, dass er auch gute Mieteinnahmen generiert.
Auch wenn die Rente nicht so üppig ist ... lebte er im Schloss
Schlagerstar G.G. Anderson ist ein Armutsrentner. Auch Gottschalk bekommt laut dem Merkur nur 915, 69 Euro Rente. Nun, so mancher armer Rentner würde sich über diese Summe freuen.
Gottschalk erwarb 2004 das Schloss Marienfeld in Remagen, welches über 8.000 qm Wohnfläche verfügt. Da macht das Rentnerleben Freude. Doch Gottschalk verkauft 2012 das Schloss für 6,2 Millionen Euro. Seiner Ex-Frau Thea kaufte Gottschalk nach der Scheidung ein Haus in Malibu, für schlappe 7,75 Millionen US-Dollar. Sorgen um Gottschalks Ruhestand brauchen wir uns also sicherlich nicht zu machen.
