Comedy-Talent: Günther Jauch läuft mit "WWM"-Kandidat zur komödiantischen Höchstform auf

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"Wer wird Millionär"-Moderator Günther Jauch hat in seinen mehr als 20 Jahren bei der Sendung schon so einige Kandidat:innen vor sich sitzen gehabt. Trotzdem kommt es immer wieder zu Überraschungen, wie Alexander Profant beweist.

Der Kandidat der RTL-Show erscheint zunächst verunsichert und nervös. Noch bevor es mit dem Quiz überhaupt losgeht, tut er sich schwer damit, die Frage nach dem Namen seiner wenigen Monate alten Tochter zu beantworten.

Kandidat ist Türsteher und Comedian

Doch Profant taut nach und nach auf und zeigt den Zuschauer:innen, was in ihm steckt. Schließlich ist der Türsteher aus München auch als professioneller Comedian unterwegs. Zwei Jobs, die sich mit Sicherheit gut ergänzen.

Auch bei Jauch löst die Berufsbezeichnung etwas aus und er beginnt, in Erinnerungen zu schwelgen - wenn auch in negativen. Denn dem beliebten Moderator wurde in jüngeren Jahren einst der Zutritt zu einem Münchener Club verwehrt.

Die Enttäuschung darüber scheint tief zu sitzen, denn als Profant eine ähnliche Story über einen Discobesuch in Düsseldorf auspackt, reagiert Jauch mit einem schelmischen Grinsen: "Der Laden wird morgen geschlossen, dafür sorgen wir."

Es wird jedenfalls deutlich, dass Jauch für sich einen Leidensgenossen im Geiste gefunden hat, der ihm offensichtlich sympathisch ist. Das würde zumindest erklären, warum Jauch dem frischgebackenen Vater helfend unter die Arme greift, als dieser dabei ist, sich bei der 100-Euro-Frage zu verzetteln.

Jauch hilft nach

Auf die Frage "Was spielen Kinder gerne auf Geburtstagspartys?" tendiert der Türsteher zu der Antwort "Windelwerfen". Darüber kann der Moderator nur schmunzeln und spitzbübisch fragt er:

"Sie haben Windeln geworfen? Das würde einiges erklären. Bei dem Wasserkonsum wünsche ich Ihnen, dass Sie auch welche dabei haben." Damit spielt Jauch neckend auf die Tatsache an, dass der nervöse Kandidat gegenüber von ihm vor lauter Spannung ein Wasserglas nach dem nächsten herunterstürzt.

Die Gegenfrage macht Profant immerhin stutzig und er richtet seine Aufmerksamkeit dem "Wattepusten" zu. Doch er zögert und Jauch hilft, wenn auch mit eher schroffen Manier, nach: "Dann nehmen Sie es halt, Sie Feigling!"

Erleichterung beim Kandidaten, der sich im Anschluss der wirklich wichtigen Frage widmet: "Wenn man die Sendung im Fernsehen guckt, denkt man sich oft: Was trinkt die Redaktion, dass man auf solche Fragen kommt."

Die wirklich wichtige Frage

Damit spielt er dem hämischen Moderator direkt in die Hand, denn Jauch schießt in Anspielung auf Profants Wasserkonsum elegant zurück: "Heute fragen sich die Leute: Was trinken Sie hier und wie viel?"

Doch viel spannender als die Antwort auf diese Frage wird es, als die 16.000 Euro-Frage kommt: "Die CDU hat ihre Zentrale im Konrad-Adenauer-Haus, die SPD im Willy-Brandt-Haus und die FDP im ...?"

Wie die Antwort, die der Comedian wählt, lautet, und ob sie die richtige ist, verraten wir euch im Video.

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