Ebenfalls Journalistin: Christian Lindners zweite Frau kann aus den Fehlern ihrer Vorgängerin lernen

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Wird sie es besser machen als seine erste Ehefrau? Diese Frage haben einige Medienhäuser in den Raum geworfen, als sich Christian Lindner und Franca Lehfeldt im vergangenen Sommer das Ja-Wort gaben. Diese Frage zielte aber nicht etwa auf das Liebesleben der beiden, sondern auf den Beruf der 33-Jährigen.

Es war die größte Promi-Verlobung in 2021 - und wohl auch die umstrittenste. Der FDP-Vorsitzende und die Politikjournalistin haben mittlerweile sogar schon geheiratet: Sie haben auf Sylt ihre Ehegelübde abgelegt. Das sorgte gleich aus mehreren Gründen für Diskussionen. Unter anderem auch aufgrund von Francas Beruf.

Die Hochzeit von Lindner und Lehfeldt sorgt für massig Kritik

Dass die beiden den Bund der Ehe eingegangen sind, erntet breite Kritik: Ilka Bessin und Sebastian Pufpaff machen beispielsweise darauf aufmerksam, wie kostspielig diese Feier ist - und dass ein Teil der Kosten mit Steuergeldern bezahlt wird, wie etwa die anwesende Polizei und Security.

Auch die Tatsache, dass Lindner und Lehfeldt nicht nur standesamtlich, sondern auch kirchlich getraut werden, sorgt für Unmut. Denn beide sind längst aus der Kirche ausgetreten - und dürften demnach eigentlich gar nicht kirchlich getraut werden. Das hat unter anderem Margot Käßmann kritisiert.

Gleicher Beruf wie die Ex: Macht es Franca Lehfeldt wenigstens besser?

Einer der größten Kritikpunkte bleibt aber die berufliche Konstellation bei Christian Lindner und Franca Lehfeldt: Er ist Spitzenpolitiker, sie Politik-Journalistin. Auch Dagmar Rosenfeld, die erste Frau von Lindner, ist Politik-Journalistin und betonte damals, Beruf und Ehe sehr wohl trennen zu können. Was ihr letztlich nicht ganz gelang.

Nun fragen sich viele, vor allem andere Medienschaffende, ob Franca Lehfeldt aus den Fehlern ihrer Vorgängerin lernen wird. Denn auch Lehfeldt betont immer wieder, dass sie auch weiterhin nicht über die FDP berichten werde und erklärte im vergangenen Jahr bereits kurz nach der Bekanntgabe der Verlobung:

Ich habe privat eigene Ansichten und bin als Journalistin unabhängig.

Rückblick: Diese Fehler beging Dagmar Rosenfeld

Zu Beginn ihrer Ehe mit Christian Lindner gab sich auch Dagmar Rosenfeld kämpferisch, wollte zeigen, dass Beruf und Privatleben zwei Paar Schuhe sind. Sie wandte sich in einem Artikel in der Zeit sogar direkt an ihre Kritiker:

Weil ich die Frau des FDP-Chefs bin, ziehen manche meine berufliche Eigenständigkeit in Zweifel. Das zeugt von einem seltsamen Verständnis von Journalismus – und der Ehe.

Dennoch wurden ihr in späteren Jahren zwei Artikel zum Verhängnis: Zum einen ihr Artikel über "Styling-Tipps für Politiker" kurz vor der Bundestagswahl 2017. Dort nahm sie die Outfits mehrere Spitzenkandidat*innen unter die Lupe - auch das ihres damaligen Ehemannes. Dabei empfahl sie Lindner, einfach auch mal bei der Ehefrau Rat einzuholen, erwähnte dabei aber nicht, dass sie besagte Ehefrau ist. Das stieß vor allem den Medienräten sauer auf.

Auch bei ihrem Auftritt 2020 bei Maybrit Illner ließ die Kritik nicht lange auf sich warten: Rosenberg, zu diesem Zeitpunkt bereits die Ex-Frau von Lindner, schoss gegen die FDP und deren Vorsitz. Zudem soll sie auf Partei-Interna angespielt haben - ohne, dass jemals erwähnt wurde, in welchem Verhältnis sie zur FDP und vor allem zu deren Vorsitzendem steht.

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