Christian Lindner und Franca Lehfeldt gaben sich vor kurzem auf der deutschen Nordseeinsel Sylt das Ja-Wort. Die beiden lernten sich durch einen interessanten Zufall kennen und scheinen einander gefunden zu haben.
Christian Lindner und Franca Lehfeldt (32) haben vor kurzem ein magisches Hochzeitsfest auf Sylt gefeiert. Sie gaben sich in einer Kirche das Ja-Wort obwohl sie aus der Kirche ausgetreten sind, was für Entsetzen sorgte. Vor vier Jahren lernten sich die beiden in Berlin kennen. Ein interessanter Zufall, denn alles begann mit einer E-Mail, zu der Zeit als Lehfeldt noch RTL-Reporterin war. Sie wollte den Politiker für eine Sendung gewinnen und lud ihn nach Köln ein. 2018 wurde es dann durch einen gemeinsamen Auftritt offiziell, die beiden sind ein Paar. Auch Lindners Ex-Frau Dagmar Rosenfeld ist Journalistin, besser gesagt Chefredakteurin der Welt am Sonntag. Ein zweiter lustiger Fakt.
Eine Traum-Hochzeit
Am 7. Juli dieses Jahres richteten die beiden ein wunderbares Hochzeitsfest auf der deutschen Nordseeinsel Sylt aus. Drei Tage lang dauerten die Feierlichkeiten an, in verschiedenen Braut-Outfits selbstverständlich. Nach der standesamtlichen Trauung durch Bürgermeister Nikolas Häckel am Donnerstag und Polterabend am Freitag gaben sie sich in der evangelischen St. Severin-Kirche das Ja-Wort. Dabei durften natürlich viele prominente Gäste nicht fehlen. Ein weiterer interessanter Fakt ist, dass beide keine Kirchenmitglieder mehr sind. Dennoch bestätigte Lindner, dass ihm der kirchliche Segen sehr wichtig sei. Immerhin habe er auch seinen Amtseid auf Gott geschworen und ein Austritt aus der Kirche wäre nicht mit einer Ablehnung der Spiritualität gleichzusetzen. Er überlegt sogar, in die evangelische Kirche wieder einzutreten, seinen Austritt aus der katholischen Kirche vor vielen Jahren wird er jedoch nicht rückgängig machen.
Wir sind überglücklich
, sagte Lehfeldt bereits zum Zeitpunkt ihrer Verlobung im Oktober dem Sender RTL, für den sie damals noch arbeitete. Auch eine kleine Familie sei geplant, wie Lindner gegenüber der BUNTE bekanntgab. Es sei sogar sein größter Wunsch, bald Kinder großzuziehen.
Lehfeldts Arbeit als Journalistin
Man könnte meinen, die Journalistentätigkeit stehe in einem Interessenskonflikt mit Lindners Arbeit. Doch Franca Lehfeldt möchte sich ihre Arbeit als bundespolitische Journalistin garantiert nicht nehmen lassen.
Alles andere wäre geradezu ein Berufsverbot für eine Frau
, so die Journalistin. Sie sieht gar kein Problem darin, ganz normal ihrer gewohnten Tätigkeit nachzugehen. Immerhin wüssten in ihrem Fall alle Bescheid, im Gegensatz zu anderen Konstellationen. Sie möchte auch weiterhin nicht als "Frau von" behandelt werden, sondern sich über ihre Arbeit definieren dürfen.
Schließlich hatte ich erst den Beruf und dann den Mann
Eine Regel möchte sie dabei jedoch nicht außen vorlassen, wie sie gegenüber der ZEIT aussagte: Sie berichte nie über die FDP (die Partei ihres Mannes), oder allgemein über das Bundesfinanzministerium. Klar müsse sie jedoch sensibel umgehen, denn der Finanzminister ist dennoch eine zentrale Person der Politik.
