“Im Westen nichts Neues”: Das Antikriegs-Drama gewinnt vier Oscars

Homepage - Entertainment

Die deutsche Produktion Im Westen nichts Neues gewinnt ganze vier Oscars! Aber in welchen Kategorien?

Nachdem Im Westen nichts Neues insgesamt neun Oscar-Nominierungen erhält, gelingt es dem Weltkriegs-Drama bei der Verleihung der begehrten Preise tatsächlich auch ordentlich abzuräumen: Ganze vier Oscars gehen nach Deutschland! Hier erfährst du alles darüber.

Der erste Oscar wird für die “Beste Kamera” verliehen

So hoffnungsvoll wie bei der diesjährigen Oscar-Verleihung sind die Deutschen schon seit vielen Jahren nicht mehr. Schließlich ist es eine absolute Besonderheit, dass ein Film aus Deutschland bei der wichtigsten Filmpreisverleihung so oft nominiert wird.

Um kurz nach zwei Uhr deutscher Zeit können sich all diejenigen, die für die Oscarverleihung hierzulande extra lange wach bleiben, dann auch schon zum ersten Mal freuen: Im Westen nichts Neues-Kameramann James Friend wird mit dem Oscar für “Die Beste Kamera” ausgezeichnet.

Unglaublich: “Im Westen nichts Neues” wird “Bester internationaler Film”

Was dann bei der Oscarverleihung nicht einmal eine dreiviertel Stunde später passiert, bringt die Stimmung aber vollkommen zum Überkochen: Tatsächlich gewinnt Im Westen nichts Neues den überaus wichtigen Preis als “Bester internationaler Film”.

Damit gelingt den Macher:innen des Weltkrieg-Dramas, was das letzte Mal dem Stasi-Drama Das Leben der Anderen vor ganzen 16 Jahren gelingt. So lange ist es nämlich schon her, dass diese große Auszeichnung nach Deutschland geht.

Auch in der Kategorie “Bestes Szenenbild” räumt der Film ab

Mit dem Gewinn des Oscars für den besten internationalen Film ist die Siegesserie an diesem Abend allerdings noch nicht beendet. Um kurz nach drei Uhr nachts deutscher Zeit darf wieder gejubelt werden: Auch der Preis in der Kategorie “Bestes Szenenbild” geht nach Deutschland!

Die Jury befindet, dass die Szenenbildner:innen bei Im Westen nichts Neues herausragende Arbeit bei der Darstellung der Schlachtfelder des Ersten Weltkriegs geleistet haben. Mit der Vergabe des Oscars in dieser Kategorie, die seit 1928 besteht, werden sie gewürdigt.

Den vierten Preis heimst das Drama für “Die beste Filmmusik” ein

Auch der vierte und somit letzte Oscar des Abends für Im Westen nichts Neues löst große Freude sowohl bei den Filmemacher:innen als auch bei den Fans aus: Denn auch der Preis für die beste Filmmusik geht an das Weltkriegs-Drama.

Verantwortlich für diese ist der Komponist Volker Bertelmann aus Düsseldorf. Bei seiner Dankesrede nimmt der Komponist laut des US-Magazins Billboard Bezug auf seine Mutter und erzählt, dass man in seinem eigenen Umfeld anfangen müsse, wenn man die Welt verändern will.

“Everything Everywhere All at Once” ist der Hauptgewinner des Abends

Als ganz zum Schluss der Oscar-Verleihung schließlich der Hauptpreis, nämlich der Oscar für den besten Film überhaupt, verliehen wird, geht Im Westen nichts Neues jedoch leer aus. Stattdessen gewinnt ihn das Science-Fiction Abenteuer Everything Everywhere All at Once.

Everything Everywhere All at Once ist damit zwar der Hauptgewinner des Abends, bei den Macher:innen von Im Westen nichts Neues sowie den Zuschauer:innen und Medien in Deutschland herrscht jedoch trotzdem beste Stimmung. Vier Oscars dürfen gebührend gefeiert werden! Heidi Klum überrascht später sogar mit einem kuriosen Kleid auf der Oscar-Party.

© Jeff Kravitz@Getty Images

Mehr News