1981 heiraten Lady Diana und Prinz Charles in der St. Paul's Cathedral in London. Davor wird die junge Frau aber noch zum Frauenarzt geschickt.
Vor der Hochzeit mit dem zukünftigen Vater ihrer Kinder am 29. Juli 1981, muss sich Diana Spencer einer archaischen Untersuchung unterziehen. Dies enthüllt die Schriftstellerin Lou Sentine in ihrem Buch Lady Diana, eine moderne Tragödie, das 2022 erschienen ist.
25 Jahre nach Dianas Tod werden neue Geheimnisse enthüllt
Lady Diana, die Königin der Herzen, ist bereits seit 26 Jahren tot. Aus Anlass des 25. Todestags hat die Schriftstellerin Lou Sentine neue Geheimnisse über das Leben der Prinzessin von Wales offenbart.
In ihrem 2022 erschienenen Buch Lady Diana, eine moderne Tragödie, gibt die Autorin einen Rückblick auf das Leben der jungen Frau und auf einige markante Ereignisse.
Der Königshof misstraut Diana
Bis die königliche Familie Lady Diana in ihre Reihen aufnahm, musste viel unternommen werden. Zu den Skandalen, die das Eheleben von Diana Spencer (1961-1997) und Prinz Charles (*1948) erschütterten, gehörte auch ein Geheimnis, das gut versteckt war, bis Lou Sentine es enthüllte.
Die Schriftstellerin befasste sich näher mit dem 29. Juli 1981, jenem Tag, an dem das royale Paar ehelich zusammenkam.
Eine Prüfung wie im düsteren Mittelalter
Der heutige König Charles gilt als der bestangezogenste Royal der Welt. Bevor Diana Spencer in der St. Paul's Chapel in London den ältesten Sohn von Königin Elizabeth II. heiraten darf, muss sie sich einer letzten wichtigen Prüfung unterziehen.
Die damals knapp 20-jährige Verlobte von Prinz Charles muss ihre Jungfräulichkeit nachweisen. Lou Sentine nennt diese gynäkologische Untersuchung Lady Dis “am Ende des 20. Jahrhunderts erniedrigend und anachronistisch."
Die Jungfräulichkeit Lady Dianas ist wichtig für die Thronfolge
Mit diesem strengen Verfahren sichert sich der königliche Hof die Legitimität der zukünftigen Kinder des Prinzenpaares. Lady Diana hätte sich dem gynäkologischen Termin widersetzen können, tat dies aber nicht.
Noël Cox, anglikanischer Priester und Professor für Rechtswissenschaften an der Universität Aberystwyth in Wales, versichert auf den Seiten von Lou Sentines Buch:
Es gibt keine Regel, die besagt, dass eine königliche Braut Jungfrau sein muss, und es hat auch nie eine gegeben.
Der Hintergrund der Jungfrauen-Prüfung
Die Praxis der Jungfräulichkeitsprüfung von Prinzessinnen ist nicht in den königlichen Bräuchen verankert. Lou Sentine entwickelt eine Hypothese über ihre Entstehung. Zusammen mit königlichen Expert:innen ist sie sich einig, dass dieser „Pflichttermin“ seinen Ursprung im Jahr 1936 hat, um Edward VIII. zur Abdankung zu zwingen.
Der Onkel von Elizabeth II. war mit Wallis Simpson verheiratet, einer geschiedenen Amerikanerin mit zweifelhaftem Ruf. Die königliche Familie forderte daher eine Jungfräulichkeitsprüfung, mit dem einzigen Ziel, das Paar, das auch dem Nazi-Regime nahestand, von der Macht zu verdrängen.
Um Skandale zu vermeiden, hätte Elizabeth II dieses royale Auswahlverfahren gerne beibehalten. Sie gab es dann aber zugunsten der Ehefrau von Prinz Harry auf. Meghan Markle ist auch eine geschiedene Amerikanerin…