Das Weihnachtsfest 2022 wird für die britischen Royals das erste große Fest sein, das sie ohne die im September verstorbene Königin Elizabeth II. feiern müssen.
Weihnachten das Fest der Liebe und der Familie. Die kommende Weihnachtszeit wird für die britischen Royals alles andere als leicht werden, denn es sind die ersten Festtage ohne ihre geliebte Mutter, Großmutter und Urgroßmutter.
Eine Ära geht zu Ende
Als Queen Elizabeth am 8. September 2022 im Alter von 96 Jahren verstirbt, ist die ganze Welt erschüttert. Nicht nur die Familie verabschiedet sich, sondern große Massen an Menschen aus den unterschiedlichsten Ländern reisen an, um ein letztes Mal Abschied zu nehmen. Nun stellt sich vielen Menschen die Frage wie die festlichen Tage im britischen Königshaus aussehen werden. Wird König Charles III. ihre Traditionen beibehalten?
Seit den letzten Jahrzehnten ist es üblich, dass die königliche Familie die Feiertage auf dem Landsitz Sandringham in der Grafschaft Norfolk verbringt. An dieser Tradition wird auch zukünftig wieder festgehalten, denn Weihnachten wäre nicht Weihnachten ohne die Feiertage auf Schloss Sandringham.
Der Ort hat eine besondere Bedeutung für die verstorbene Königin. Sie selbst hat dort all die Jahre die Weihnachtszeit verbracht und außerdem ist ihr Vater, König George VI, auf diesem Anwesen verstorben.
Viele Emotionen an einem Ort
Die Royals verbinden viele Emotionen mit der Grafschaft Norfolk und genau deswegen ist es Charles auch besonders wichtig, die Tradition fortzuführen. Alle Familienmitglieder sollen dort im Dezember nach dem Staatsbegräbnis der Königin zum ersten Mal wieder zusammenkommen.
Ob auch sein 38-jähriger Sohn Prinz Harry und dessen Frau Herzogin Meghan mit ihren beiden Kindern aus den USA anreisen werden, ist derzeit noch nicht bekannt. Es ist allerdings anzunehmen, dass die Anreise der in Amerika lebenden Royals weniger wahrscheinlich ist, so die britische Zeitschrift The Telegraph.
Bereits im vergangenen Jahr findet das Weihnachtsfest ohne ein geliebtes Mitglied der königlichen Familie statt. Einige Monate zuvor ist Prinz Philip im Alter von 99 Jahren verstorben und die Corona-Pandemie zwingt die Royals dazu, ihre Festtage in Sandringham abzusagen. Stattdessen bleibt die Königin in Windsor.
König Charles steht zu Traditionen
Der neue Monarch, der von seinen engen Freund:innen als "Verfechter der Tradition" bezeichnet wird, so The Telegraph, ist sich der Notwendigkeit bewusst, dass die Institution ein Gefühl der Stabilität vermitteln muss. "Seine Philosophie ist, dass die Monarchie ein konstanter Staat ist, der von verschiedenen Personen bewohnt wird", berichtet eine Charles nahestehende Quelle. Weiter wird gegenüber der britischen Zeitschrift verraten: "Die Familientraditionen werden ebenso fortgesetzt wie die des Staates."
Der König wird die verschiedenen Zeremonien fortsetzen, an die die Bevölkerung gewöhnt ist. Trotzdem wird er seine eigenen Bräuche einführen und auch an den ein oder anderen Stellen anders regieren als seine Mutter.
Dazu gehört das Trooping the Colour, eine Tradition, die auf Charles II. zurückgeht und im Juni anlässlich des Geburtstags des Monarchen abgehalten wird. Charles wird am 17. November einen zweiten "offiziellen" Geburtstag feiern, auch wenn sein eigentlicher Geburtstag am 14. November ist.
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