Mick Schumacher: Schnappt er sich Vettels Platz im Cockpit?

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28 Rennen ohne Punkte, eine bittere Bilanz für Mick Schumacher. Sein Vertrag mit dem US-Team HAAS läuft bald aus. Ob er für 2023 verlängert wird? Die Zukunft steht noch in den Sternen. Es könnte eng werden für den Nachwuchs-Rennfahrer.

Mick Schumacher (23) zählt momentan zu den beliebtesten Formel-1-Rennfahrern. Dennoch konnte der deutsche Nachwuchs in 28 Rennen bisher leider keine Punkte sammeln. Dies könnte bald fatal für den Sohnemann von Michael Schumacher sein. Auch sein Unfall beim Großen Preis von Monaco, bereits sein dritter Crash in sieben Rennen, könnte Teamchef Günther Steiner (57) nun endgültig als Anlass nehmen, um den jungen Rennfahrer aus dem Team zu werfen. Seit 2021 fährt Schumi jr. schon für HAAS und hat auch einige Sponsoren ins Team locken können. Dies ist für das US-Team von Vorteil, jedoch belaufen sich die Kosten für Micks Unfälle auf je bis zu eine Million Euro. Eine Geldsumme, die sich das Team möglicherweise bald nicht mehr leisten kann, oder will. Dann braucht Mick jedenfalls einen Plan B oder C.

Wechsel in andere Teams

Wenn sein Vertrag mit HAAS also nicht für 2023 verlängert wird, könnte Mick Schumacher, der früher unter dem Geburtsnamen seiner Mutter fuhr, Betsch, fuhr, in andere Teams geholt werden. Auch Aston Martin fuhr die letzte Saison keine großen Siege ein, ganz im Gegensatz zu den Erwartungen der Briten. Beendet Sebastian Vettel deshalb nun seine Karriere, ist es gar nicht so unwahrscheinlich, dass ihm Mick Schumacher im Cockpit nachfolgt, zumal Aston Martin damit seine Chancen am deutschen Markt weitaus verbessern könnte. Für Mick wäre dies allerdings auch der Austritt aus der Ferrari-Familie. Da Mercedes der Lieferant ist, würde ein Wechsel zu Aston Martin auch bedeuten, dass Mick nicht mehr an der Nachwuchs-Akademie teilnehmen oder Ersatzfahrer der Scuderia sein kann.

Ein wenig unwahrscheinlicher, aber dennoch durchaus denkbar, wäre ein Wechsel zu Alfa Romeo. Das Schweizer Team vertraut ebenso auf Ferrari Motoren. Einer der beiden Sitze ist für 2023 bereits mit Valtteri Bottas besetzt. Mick könnte also höchstens Guanyu Zhou ablösen. Die guten Leistungen des Chinesen hingegen schließen dies wohl aus.

Micks Onkel Ralf Schumacher (46) schlägt seinem Neffen McLaren vor. Auch dieses Team ist eigentlich schon besetzt. Doch der Australier Daniel Ricciardo steht momentan in der Kritik. Ob dies eine Chance für Mick Schumacher sein könnte?

Wechsel der Rennserie

Eine ganz andere Perspektive für Mick wäre ein Wechsel von der Formel-1 zu DTM oder Formel E. In beiden Rennserien wäre ihm ein Cockpit so gut wie sicher. Als Notlösung wird er es also auf alle Fälle im Hinterkopf behalten. Für die Teams dieser Rennserien wäre der beliebte deutsche Nachwuchs-Rennfahrer marketingtechnisch eindeutig ein großer Gewinn. Ob Mick sich darauf einlassen würde ist allerdings fraglich.

Aber wer weiß, vielleicht überrascht uns Schumi jr. in den kommenden Rennen noch mit einer herausragenden Leistung und bleibt doch bei HAAS, wo es ihm doch eigentlich auch ganz gut zu gefallen scheint. So oder so, wir drücken dem jungen Rennfahrer auf alle Fälle die Daumen für die kommenden Rennen und wünschen ganz viel Erfolg und Toi Toi Toi.

© ATPImages@Getty Images

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