Kein DFB-Comeback für Manuel Neuer: Der Bayern-Star will sich zurückkämpfen

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Julian Nagelsmann hat sich klar gegen Manuel Neuer als Torwart für die DFB-Elf 2023 ausgesprochen. Doch dieser schickt eine klare Kampfansage.

Der lange Leidensweg des Manuel Neuer, einem der besten Torhüter der Welt, scheint noch nicht zu Ende zu sein. Nachdem er sich im Winter 2022 beim Skifahren recht kompliziert das Bein gebrochen hatte, ist er mittlerweile wieder genesen. Der Cheftrainer der Nationalelf, Julian Nagelsmann, nahm unlängst Neuer die Kapitänsbinde weg. Nun macht er auch klar, dass Manuel Neuer sicherlich nicht vor 2024 wieder zwischen den Pfosten stehen wird.

Manuel Neuer feiert erst einmal nur beim FC Bayern sein Comeback

Nach knapp elf Monaten steht Manuel Neuer (37) am letzten Wochenende wieder im Tor seines Vereins FC Bayern München. Nach seiner Verletzungspause und der Reha ist das ein toller Erfolg. Doch das ist nicht alles, was sich der gebürtige Gelsenkirchener vorgenommen hatte.

Eigentlich wollte er wieder die Nummer eins im Tor der Nationalmannschaft sein, doch laut der Sportbild sieht Julian Nagelsmann ihn da (noch) nicht. Für diese Position muss er sich beim DFB wohl neu beweisen.

Julian Nagelsmann sieht Neuer aktuell nicht im DFB-Tor

Für die beiden letzten Länderspiele im Jahr 2023 trifft unsere Nationalelf am 18. November in Berlin auf die Türkei. Nur drei Tage später, also am 21. November, reist die Elf von Julian Nagelsmann zum letzten Spiel nach Wien.

Allerdings steht Manuel Neuer nicht auf der Mannschaftsliste. Cheftrainer Julian Nagelsmann hat diese herbe Entscheidung mit dem DFB-Torwart-Trainer Andreas Kronenberg getroffen. Ein erneuter Rückschlag für Neuer. Dieser gibt aber nicht auf. Er zeigt sich kampfeslustig.

Der Rekordtorhüter freut sich wieder, zurück zu sein

Die Sport-Bild will wissen, dass Neuer mit dieser Entscheidung für die zwei verbleibenden Spiele für dieses Jahr kein Problem habe. Noch stellt er keine Forderungen. So sagt der Bayern-Kapitän Neuer zur Sport-Bild:

“Das ist ein Thema, womit ich mich aktuell gar nicht beschäftige. Weil ich heute mein erstes Spiel gemacht habe, und ich freue mich einfach darüber, dass es so gut gelaufen ist. Dass ich wieder zurück bin.”

Der fünffache Welttorhüter hat ein ganz klares Ziel

Bayern-Trainer Thomas Tuchel forderte vom FC Bayern mehr Biss. Aber er steht voll hinter seinem Torhüter Manuel Neuer. Er traut ihm sogar zu, noch besser zu werden, als er vor seiner Verletzung war. Trotz des tollen 4:0 Erfolges am Wochenende der Bayern gegen die Borussia bleibt Nagelsmann bei seiner Entscheidung. Doch Neuer sagt der Deutschen-Presse-Agentur nach dem Spiel:

„Mein Ziel ist es dann, bei der Heim-Europameisterschaft im kommenden Juni nicht nur dabei zu sein, sondern möglichst auch wieder im Tor zu stehen.“

Manuel Neuer oder doch Marc-André Ter Stegen?

Schon Uli Stein sieht Manuel Neuer vor dem DFB-Aus. Neuer erklärt in der Sport-Bild, dass es ihm klar sei, dass er nach seiner langen Ausfallszeit keine Forderungen stellen könne. Noch nicht. Er macht klar, dass Ter Stegen (31), im Moment die Nummer eins sei.

Ter Stegen hat nach dem Spiel in den USA auch seinen Anspruch auf die Nummer eins im DFB-Team eingefordert. Diese Kampfansage ging in die Richtung von Manuel Neuer, welcher seit 2010 alle WM- und EM-Turnier als unsere deutsche Nummer eins bestritten hat.

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