Die Frau an der Seite eines Bundeskanzlers - kein leichter Job. Wer ist die Frau, die Olaf Scholz unterstützt und das nicht immer leichte Leben des Politikers teilt?
Britta Ernst, geboren am 23. Februar 1961 in Hamburg, ist die Frau an der Seite von Olaf Scholz. Selbst SPD-Politikerin seit vielen Jahren, die unterschiedliche Posten bekleidet hat, bewegt sie sich sicher auf dem politischen Parkett.
Die Ehefrau von Olaf Scholz absolvierte nach dem Abitur zuerst eine Ausbildung zur Kauffrau der Grundstücks- und Wohnungswirtschaft.
Nach Beendigung ihrer Ausbildung studierte sie an der Hamburger Universität für Wirtschaft und Politik , welche sie als Diplom-Volkswirtin und Diplom-Sozalökonomin abschloss.
Zusätzlich engagiert sich Britta Ernst in der Arbeitsgruppe Aktivierender Staat der Friedrich-Ebert-Stiftung und in der Gewerkschaft ver.di..
Britta Ernst - Eine erfolgreiche politische Karriere
Britta Ernst ist seit ihrem 17. Lebensjahr aktives Mitglied in der SPD. Nachdem sie 1997 in die Hamburger Bürgerschaft gewählt worden war, war sie dort bis 2011 vertreten.
Ernst hatte dort unter anderem den Posten der stellvertretenden Fraktionsvorsitzende der SPD inne und war die parlamentarische Geschäftsführerin der SPD-Fraktion. Ihr Ehemann Olaf Scholz war zu dieser Zeit ebenfalls in der Hamburger Bürgerschaft vertreten.
Von 2011 bis 2018 war Scholz dann der Erste Bürgermeister von Hamburg. Britta Ernst selbst verließ im Jahr 2011 die Hamburger Bürgerschaft. In den Jahren 2014 bis 2017 war Ernst Bildungsministerin in Schleswig-Holstein, bevor sie Schleswig-Holstein den Rücken kehrte und sie nach Brandenburg zog.
Dort übernahm sie im Kabinett von Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) ebenfalls den Posten der Bildungsministerin, den sie bis heute innehat.
Britta Ernst - Großes soziales Engagement
Nicht nur beruflich, sondern auch privat setzt sich Britta Ernst für gute Bildungschancen und Schulsysteme ein. Sie ist Mitglied in der Arbeitsgruppe Aktivierender Staat der Friedrich-Ebert-Stiftung.
Diese Arbeitsgruppe betreibt eine große Studien- und Stipendienförderung, um jungen Menschen mit einem sozial schwachen Hintergrund die Möglichkeiten zu geben, ein Studium absolvieren zu können.
Ihr zweites Herzensprojekt ist für Britta Ernst die Mitgliedschaft in der Gewerkschaft ver.di.
Hier kämpft sie für gute Arbeitsbedingungen für Angestellte in Tarifverträgen. Außerdem setzt sie sich für soziale Gerechtigkeit für Arbeitnehmer ein-
Britta Ernst - Liebe auf den ersten Blick
Britta Ernst und Olaf Scholz lernten sich laut Gala bei den Jusos in Hamburg kennen. Bereits in den 80.Jahren begegneten sich die beiden und wie Scholz in einem Interview der Bunte verriet, sei der Funke sofort übergesprungen. Scholz sagt im Interview mit der Kreiszeitung:
Britta ist die Liebe meines Lebens, unverändert seit langer Zeit. Ämter kommen und gehen, die Liebe bleibt.
Olaf Scholz und Britta Ernst sind seit 1998 verheiratet. Das Ehepaar besitzt ein Haus in Potsdam und eine Wohnung in Hamburg-Altona, die die beiden als Nebenwohnung nutzen. Die Beziehung der beiden ist kinderlos.
Das Ehepaar Ernst-Scholz ist mehrfach umgezogen - nicht immer ganz freiwillig. Sie lernten sich in Hamburg kennen und lebten lange in Altona, bis das Ehepaar 2018 nach Potsdam zog.
Nachdem Einbrecher das Mehrfamilienhaus heimgesucht hatten, in dem auch Britta Ernst und Olaf Scholz ihre Wohnung hatten, suchten sie sich eine neue Bleibe.
Aber auch in der neuen Wohnung, die das Ehepaar bezogen hat, ist das Leben nicht ganz einfach. Es gibt immer wieder Beschwerden von den Mitmietern, die sich durch die Personenschützer genervt fühlen. Selbst eine offizielle Beschwerde bei den Behörden hat es schon gegeben.
Britta Ernst kümmert sich auch um die Gesundheit ihres Mannes. Als er 40 Jahre alt wurde, hat seine Frau ihn dazu animiert, Sport zu machen. Olaf Scholz hat sich fürs Joggen und Rudern entschieden und genießt das Sporteln sehr.
Ein großer Unterschied zwischen den beiden ist: Olaf Scholz ist der Langschläfer und Britta Ernst der ‘frühe Vogel’. In einem Interview mit Brigitte Live witzelt der Bundeskanzler: Als Rentner komme er wahrscheinlich zum Frühstück, wenn sie zu Mittag isst.
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