Cem Özdemirs Ehefrau: Wer ist Pia Maria Castro?

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Die schöne Pia Maria Castro ist die Ehefrau des deutschen Landwirtschaftsminister. Hier ein Porträt der vielfältigen Journalistin und Powerfrau.

Cem Özdemir hat eine starke Frau an seiner Seite. Die Argentinierin mit italienischen Wurzeln ist eine aktive Journalistin, Ehefrau und Mutter – und lebt im Multikulti-Brennpunkt Berlin-Kreuzberg mit ihrer Familie.

Wer ist Pia Maria Castro?

Castro wird 1973 in Buenos Aires in Argentinien geboren. Ihr Vater ist Richter, und ihre Mutter arbeitet als Journalistin. Allerdings wächst Pia in der Dominikanischen Republik auf, da ihr Vater zu dieser Zeit dort arbeitet.

Pia studiert Politik und Journalismus, und ist bereits 1990 als Austauschschülerin in Deutschland. Den Fall der Berliner Mauer erlebt sie in Argentinien und beschließt, dass sie dieses Land kennenlernen muss, welches eine friedliche Revolution schafft.

Es ist Liebe auf den ersten Blick

Castro beendet ihr Studium in Deutschland. Schnell arbeitet sie beim Radio Multikulti in Berlin. Cem Özdemir ist auf einer Party eingeladen, bei welcher das Radio ein Interview mit dem Grünen-Politiker machen will. Als dieser Pia Maria sieht, will er aber nur noch von ihr interviewt werden.

Später sagen beide, es sei Liebe auf den ersten Blick gewesen. Özdemir verrät, dass er unbedingt ihre Telefonnummer wollte. Doch zuerst trennten sich die Wege wieder. Bei einer Party für die Wiederwahl Wowereits treffen sie einander wieder.

Zuerst Mal schauen, ob sie Humor hat

Der schwäbische Bundesminister sagt Castro damals, dass sie nur mit dem Code: „Liberación u muerte“ – also „Befreiung oder Tod“ zur Party hereingelassen würde. Es sollte eine Anspielung auf ihren Nachnamen sein, welchen sie mit Fidel Castro teilt.

Tatsächlich ist es ein Scherz, aber Pia sagt diese Worte zum Türsteher, wie sie lachend gesteht. Sie und Özdemir werden ein Paar und heiraten 2003 am Potomac River in den USA nahe Washington. Nun ist auch sie eine Politiker-Frau, und viele fragen sich wie bei Özdemirs Kollegen Habeck: wer ist die Frau an seiner Seite?"

Ihre Karriere ist so quirlig wie sie selbst

Pia Castro ist die erste Frau in Lateinamerika, welche die Sportnachrichten moderiert. Fußball ist ihr Lieblingssport. In Deutschland wechselt sie nach dem „Radio-Multikuli“ 1999 zur Deutschen Welle und bekommt dort die Sendung: „Alemania con Acento“.

In der Sendung befragt sie Einwanderer aus dem lateinamerikanischen Raum über ihre Erfahrungen in Deutschland. Castro gibt zu, dass Politik sehr wichtig für sie sei. Deshalb führt sie auch Kinder einer Bilingo-Schule durch den deutschen Reichstag in Berlin.

Multikulti – auch zu Hause

2006 kommt die gemeinsame Tochter Mia zur Welt. Vier Jahre später der Sohn Vito. Die Familie lebt in einer Dachwohnung im Berliner Viertel Kreuzberg. Ganz bodenständig, wie die Journalistin betont. Ist dies eine Anspielung auf die Luxus-Grüne Annalena Baerbock? Die Kinder wachsen dreisprachig auf.

Tochter Mia engagiert sich zur Freude der Eltern an den „Fridays for Future“-Aktivitäten von Greta Thunberg. Castro sagt: Kulturelle Vielfalt sei gelebte Integration. Nur beim Thema Kochen ist sie ganz traditionell und lässt sich auch nicht dreinreden.

© Photo by Monika Skolimowska@Getty_Images

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