Maria Höfl-Riesch privat: So lebt die ehemalige Skirennläuferin heute

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Maria Höfl-Riesch war in der der Vergangenheit eine der erfolgreichsten Skirennfahrerinnen der Welt und gewann mehrere Goldmedaillen und Weltmeistertitel. Mittlerweile hat sich die gebürtige Garmisch-Partenkirchnerin aber auch einen Namen als Fashionista und Influencerin gemacht.

Nach einer Karriere, die von zahlreichen Verletzungen geprägt war, verabschiedete sich die Ausnahmesportlerin vor sieben Jahren schließlich in den wohlverdienten Ruhestand. Von 2014 bis 2019 berichtetet Maria Höfl-Riesch noch als ARD-Expertin von der Rennpiste, seit einer Weile ist es allerdings still um sie geworden.

In einem Interview mit der BUNTE verriet die Ex-Skifahrerin kürzlich, dass der Sport aber auch weiterhin "eine wichtige Säule in ihrem Leben" darstellt und auch das Skifahren "nach wie vor sehr präsent" sei.

Drei Mal olympische Gold, zweifache Weltmeisterin

Die Familie von Maria Höfl-Riesch hat sich vollkommen dem Skisport verschrieben, daher ist es kein Wunder, dass sie bereits im Alter von drei Jahren sicher auf den Brettern bewegte. Mit fünf Jahren wurde sie Mitglied im Skiclub Garmisch-Partenkirchen, wo man schnell das Talent des aufgeweckten Mädchen erkannte und es früh durch den DSV fördern ließ.

Ihren ersten Erfolg erzielte Höfl-Riesch bei den Junioren-Meisterschaften 2002, bei denen sie eine Goldmedaille im Super-G und eine Silbermedaille im Slalom gewann. Nach dem Abitur 2013 widmete sie sich dann vollständig dem professionellen Rennsport.

Im Laufe ihrer Karriere sammelte Höfl-Riesch drei olympische Goldmedaillen und zwei Weltmeister-Titel, wurde aber auch immer wieder von schweren Stürzen und Verletzungen ausgebremst. In Interviews gab sich die Sportlerin aber stets kämpferisch: „Aufgeben war nie eine Option für mich.“

Nach der Goldmedaille bei der Olympiade in Sotschi 2014 war dann allerdings überraschend Schluss. Nach einem schweren Sturz in der Abfahrt beim Weltcup-Finale zog sich die Sportlerin so schwere Prellungen und Zerrungen zu, dass sie „dann leider das Feld räumen musste“. Am 20. März 2014 gab sie schließlich ihr Karriereende bekannt.

Ehekrise mit Mann Marcus: „Es gab zunehmend Streit.“

Nachdem sie die Skischuhe an den Nagel gehängt hatte, änderte sich das Leben von Maria Höfl-Riesch schlagartig. „Auf einmal war ich viel flexibler und konnte mir meine Projekte nach Lust und Laune selbst einteilen.“ Wie sie in der BUNTE verriet, rutschte dadurch allerdings auch ihre Ehe mit dem Sportmanager Marcus Höfl in eine schwere Krise.

„Ich sehnte mich nach Freiheit, Selbstbestimmtheit und wollte erst einmal beruflich weniger machen“, so die Sportlerin im Interview, ihr Mann wollte hingegen „Vollgas geben - er pushte mich, ich empfand das als Druck, es gab zunehmend Streit.“

Glücklicherweise schaffte es das Paar trotzdem, seine Ehe zu retten. Laut Marcus Höfl hätten sie ihre Beziehung inzwischen wieder zurechtgerückt, wobei vor allem offenes Miteinanderreden und ein „reinigendes Gewitter“ geholfen hätten. Und auch seine Frau betont, dass inzwischen wieder alles in Ordnung, ja sogar besser zwischen ihnen sei und es auch während einer gemeinsamen Corona-Quarantäne im Jahr 2020 zu keinem Streit gekommen sei.

Wohlverdienter Ruhestand im sonnigen Süden

Schon während ihrer aktiven Zeit erholten sich die Ausnahmesportlerin und ihr Mann gerne am Gardasee und nach dem Ausstieg aus dem professionellen Skisport siedelten sie schließlich endgültig nach Bella Italia um. Seitdem genießt das Paar zwar seinen wohlverdienten Ruhestand im sonnigen Süden, auf die faule Haut legen kommt für Maria Höfl-Riesch aber trotzdem nicht in Frage.

Wie sie kürzlich in einem Interview mit BUNTE.de erzählte, ist sie auch dem Skifahren bis heute treu geblieben. „Im Winter mache ich das immer noch sehr oft und mit viel Leidenschaft.“ In der kalten Jahreszeit sei sie auch auf den Skipisten in den Bergen unterwegs, im Sommer halte sie sich hingegen mit diversen Fitnesssportarten fit.

Außerdem berät die ehemalige Profi-Sportlerin Hobby-Athleten in Sachen Skifahren und Fitness und steht Amateuren und angehenden Profis als Trainerin zur Seite. Langweilig wird es ihr somit ganz bestimmt nicht.

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