Kranker Papst Franziskus: Große Sorge um Jorge Bergoglio

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Bei der gestrigen Generalaudienz auf dem Petersplatz in Rom werden Fotos von Papst Franziskus gemacht, welche Grund zu großer Sorge geben.

Auch wenn das Presseamt des Vatikans noch alles beschwichtigen möchte und von einer Kontrolluntersuchung spricht: dem Papst geht es nicht gut. Die Ereignisse überschlagen sich dann auch beim Versuch, das Papamobil zu besteigen. Die Welt der Gläubigen ist besorgt: Wie krank ist das Oberhaupt der römisch-katholischen Kirche wirklich?

Wie krank ist Papst Franziskus?

Das Oberhaupt des Vatikanstaates, Papst Franziskus, zählt immerhin schon 86 Jahre. Nun war gestern eine recht anstrengende Generalaudienz, welche mehr als eine Stunde dauert. Das kann anstrengend werden – für jeden. Der Papst ist zwar gut gelaunt, aber am Ende der Audienz passiert etwas, das um die Welt geht.

Er will das Papamobil besteigen, doch wäre er beinahe gestürzt, wenn sein Leibwächter ihn nicht aufgefangen hätte. Fotos gehen um die Welt, welchen den Papst mit schmerzverzerrtem Gesicht zeigen. Was ist passiert? Viele fragen sich wie bei Frank Elstner: wie schwer ist seine Krankheit?

Die Pressestelle des Vatikans gibt Auskunft

Die Gläubigen dieser Welt warten besorgt auf eine Stellungnahme. Diese kommt ein paar Stunden später. Der Papst habe eine Atemwegsinfektion, und diese habe eine Lungenentzündung verursacht. Eine Covid-Infektion wird per Test ausgeschlossen, von einer unheilbaren Krankheit, wie bei "Temptation-Island-Star" Till Adam wird auch nicht gesprochen.

Der Papst habe Schwierigkeiten beim Atmen gehabt, und es würde ihm die Brust wehtun. Alle Termine seien abgesagt oder verschoben - und dies kurz vor der so wichtigen Osterprozession. Zu den Gerüchten, dass dem Papst die linke Brusthälfte Schmerzen verursache, wird keine Stellung genommen.

Bereits das zweite Mal die gleiche Diagnose

Schon mit 21 Jahren erleidet der heutige Papst eine Lungenentzündung. Diese Diagnose wird jetzt wieder von dem Krankenhaus bestätigt, laut der Bildzeitung und der italienischen „Corriere della Sera“ – einer Art Abendzeitung. Man lässt wissen, dass der Papst zwar sehr müde sei, aber in der Nacht ruhig geschlafen habe.

Die Geschichte scheint sich zu wiederholen. In jungen Jahren heißt er noch Jorge Mario Bergoglio und lebt in Argentinien in seiner Heimatstadt Buenos Aires. Der Verlauf der Erkrankung geht 1958 schief. Ihm muss ein Teil seines rechten Lungenflügels entfernt werden. Dies bewirkt aber keine größere Umstellung bei ihm, anders als bei Jürgen Drews, welchen seine schwere Krankheit verändert hat.

Nach der Generalaudienz in die Poliklinik

Mehr und mehr Details dringen nun in die Öffentlichkeit. Gleich nach dem Beinahe-Sturz wird Papst Franziskus mit einem „Kleinbus mit medizinischer Ausstattung“ in die Poliklinik „Agostino Gemelli“ gefahren. Das hat seinen guten Grund.

Dort gibt es ein speziell für Päpste eingerichtetes „Papstzimmer“, welches schlicht größer und komfortabler als ein normales Krankenzimmer ist. Die Klinik wird deshalb gewählt, weil sie zu der päpstlichen Universität von Santa Croce gehört. Auch frühere Päpste wurden hier schon behandelt.

Das ist Papst Franziskus

Papst Franziskus wird als Jorge Mario Bergoglio am 17.12.1936 in Buenos Aires geboren. Wenige wissen, dass der Papst als junger Mann als Hausmeister gearbeitet hat. Als Türsteher verdiente er sich abends etwas dazu. Dann kann er endlich seine Ausbildung zum Chemiker abschließen.

Erst 1958, nachdem er die erste lebensbedrohliche Lungenentzündung und die daraus resultierende Teilentfernung des rechten Lungenflügels überlebt, fühlt er sich berufen, Gott zu dienen. Er tritt den Jesuiten bei und wird 1969 zum Priester geweiht. Über die Station des Kardinals wird er schließlich am 13. März 2013 zum Oberhaupt der katholischen Kirche gewählt.

© Photo by Franco Origlia@Getty_Images

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