Neuer WM-Ärger in Katar: Jetzt werden die argentinischen Spielerfrauen bestraft

Homepage - News

Die Querelen rund um die umstrittene Fußball-WM in Katar gehen weiter. Nun stehen auch noch die Spielerfrauen der Argentinier im Fokus. Ist Erpressung im Spiel?

Erst die Blamage im Vorrundenspiel gegen Außenseiter Saudi-Arabien und nun das! Dabei hat die Teamleitung der Argentinier gerade erst Familienzeit angeordnet, damit die südamerikanischen Kicker-Stars vor dem entscheidenden nächsten Match neue Kraft tanken können.

Doch diese Zeit könnte möglicherweise noch stressiger werden als die 1:2 Niederlage. Der Grund: Jetzt legt sich ein Scheich sogar mit den Spielerfrauen von Messi und Co. an!

Ohne Extra-Gebühr kein Zimmer

Deren Zimmer im exklusiven Hotel „Waterfront“ sind schlagartig und unangekündigt teurer geworden. Für Zustellbetten wird eine Extra-Gebühr von 250 US-Dollar (rund 243 Euro) berechnet – pro Bett und pro Nacht. Ohne Vorankündigung!

Um die Situation zu retten, hat das Reisebüro der Argentinier diese Kosten erst einmal übernommen.

Angesichts der Tatsache, dass etwa von Superstar Lionel Messi nicht nur Ehefrau Antonela Roccuzzo vor Ort ist, sondern auch die drei gemeinsamen Söhne sowie Messis Brüder und Eltern, dürfte auch er die Auswirkungen zu spüren bekommen.

Und der steht ohnehin unter enormem Stress, schließlich ist Argentinien aktuell Letzter in der Gruppe C.

Die argentinische Mannschaft vor dem Anpfiff

Gäste werden sogar aus dem Bett geworfen!

Diese fiese Aktion dürfte für neuen Zündstoff sorgen, sogar von Erpressung ist bereits die Rede. Schließlich sind freie Hotels in Katar aktuell Mangelware. Wer die Zusatzkosten für die Zustellbetten nicht zahlt, riskiert, plötzlich ohne Unterkunft dazustehen.

Für den deutschen Unternehmer Volkhard Bauer ist das ganz klar eine Erpressung, wie BILD berichtet – ausgetragen auf den Rücken der Hotelgäste.

Denn nicht nur die Familien der argentinischen Spieler sind betroffen, sondern auch noch andere. Bei WM-Reisegruppen aus Japan, Ghana und Mexiko ging es tatsächlich so weit, dass bei ihnen kurzerhand die gebuchten Zustellbetten wieder aus den Zimmern entfernt wurden.

In einem lag sogar noch ein Schläfer! Der wurde von Hotelangestellten kurzerhand aus dem Bett „geschmissen“. Er musste aufstehen und das Bett räumen.

Deutscher Unternehmer wittert Erpressung

Den Fans wird eiskalt mitgeteilt, dass die Betten erst wieder zurückgestellt werden, wenn die horrende Gebühr bezahlt wird. Für Volkhard Bauer sind das schlicht und ergreifend Schikanen in der nächsten Runde seines Dauerstreits mit einem katarischen Scheich, wie er der BILD gegenüber erklärt.

So etwas wie in Katar habe ich noch nie erlebt! Wir werden hier erpresst.

Bauers Firma Khaya hat sich darauf spezialisiert, bei Sport-Veranstaltungen Unterkünfte zu vermieten. Dafür hat Bauer auch in Katar Kontingente von Hotelzimmern und Apartments angemietet. Darunter befinden sich acht Hotels eines Scheichs, der mit richtig miesem Geschäftsgebahren „glänzt“.

Nach Meinung des deutschen Unternehmers trickst der Scheich, wo es nur geht.

Lionel Messi ist der Star der Argentiner

Kann man sich wehren?

Für das komplett gebuchte 5-Sterne-Hotel „Velero“ hat Bauer 4 Millionen Euro angezahlt. Vor rund einem Monat dann die Riesen-Überraschung: Der Katar-Scheich verkauft das Haus angeblich. Daraufhin fordern Bauer und sein Unternehmen Khaya die Anzahlung zurück plus 4 % Vertragsstrafe.

Doch bislang sehen sie von dem Geld keinen Cent, der Scheich weigert sich schlicht und ergreifend zu zahlen.

Der einzige Weg, der dem deutschen Unternehmer nun noch bleibt, wäre ein gerichtliches Vorgehen gegen den Scheich. Doch das würde ihm in der aktuellen Situation nichts nützen.

Ein Rechtsstreit würde bis zur Entscheidung mehrere Jahre dauern. Daher hat er diesen Weg bislang noch nicht beschritten.

Deutschland verliert gegen Japan 1:2

Höchst umstrittene WM

Ein weiterer Fall von Willkür der Katar-Scheichs? Tatsächlich entwickelt sich die schon bei der Vergabe höchst umstrittene Fußball-WM insgesamt zu einem echten Ärgernis.

Zuletzt gibt es viel Aufregung um das Tragen der Kapitäns-Armbinde. Sogar der Minister Robert Habeck informiert, warum er die One Love-Armbinde tragen würde.

Da geht die eigentliche Hauptsache, die Spiele der einzelnen Teams, fast schon unter.

Dabei glänzt Argentiniens Erzrivale Brasilien zuletzt mit einem bravourösen Match, und wird seiner Favoritenrolle vollends gerecht. Kommt heuer ein neuer WM-Rekord Brasiliens auf uns zu?

Auch in den Wettbüros stehen die Brasilianer danach weiter hoch im Kurs. In der derzeitigen Form sind sie tatsächlich die heißesten Anwärter auf den Gewinn des begehrten FIFA-Pokals.

© Photo by John Berry@Getty Images

Mehr News