Damit hat Schauspieler Hinnerk Schönemann nicht gerechnet. Die Art, wie er sein Anwesen heizt, stößt bei Wettermann Jörg Kachelmann auf starke Kritik.
Der beliebte Mime denkt sich nichts Böses, als er darüber spricht, dass er sein Anwesen mit eigenem Holz heizt. Doch Jörg Kachelmann wettert auf Twitter wutentbrannt über Schönemann, und geht sogar noch weiter. Der Tweet mutet recht seltsam an, fast so wie der fragwürdige Instagram-Post von Bundeskanzler Olaf Scholz.
Der Tweet des TV-Meteorologen Jörg Kachelmann
Mit Holz zu heizen, sei laut dem Tweet von Kachelmann „maximal klimaschädigend“. Er geht sogar weiter und postet: „Fast so schlimm wie 20 Millionen Holz- und Pelletöfen, noch schlimmer als Fossile.“
„Was ist passiert?“, fragen sich da die Leser:innen in Deutschland. Wieso fährt Kachelmann so aus der Haut? Hat es mit seinem "Aus" bei dem MDR-Talk "Riverboat" zu tun? Was macht der Moderator nun? Das fragen sich auch viele betreffend der Talklady Sabine Christiansen.
Ein Anwesen, ein Wald und viel totes Holz
Hinnerk Schönemann, welcher aus der Erfolgsserie: „Nord bei Nordwest“ bekannt ist, berichtet gegenüber der deutschen Presseagentur, dass er sein Anwesen in Mecklenburg-Vorpommern ausschließlich mit eigenem Holz heize.
Der beliebte TV-Star erklärt weiter, dass er bei seinem Anwesen sogar einen eigenen Wald besitze. Somit habe er auch sogenanntes „Totholz“. Dieses benötige zum Einsammeln nur wenig körperliche Arbeit, und schön hätte man die „schönste Wärme der Welt“ aus dem Ofen.
Er hat nichts Böses im Sinn
Der Gedanke, welchen Schönemann verfolgt, leuchtet vielen Leser:innen ein. Der Schauspieler wolle sich von Gas- und Öl unabhängig machen, und das sei ihm nun auch gelungen. Den Follower:innen kommt dieses Vorhaben recht nachhaltig vor. Warum regt Kachelmann sich nun so sehr auf?
Jörg Kachelmann ist bekannt dafür, gerne mal schnell loszuwettern – hinterher tut es ihm dann aber manchmal auch wieder leid. Doch hier scheint der Schweizer Wettermann sich recht intensiv hineinzusteigern. Ein "Mikrofon-Verbot" wie Günther Jauch muss er allerdings wohl nicht befürchten.
Kachelmann macht einen Rundumschlag
Ein Mann auf einer Mission: Jörg Kachelmann macht einen kompletten Rundumschlag, und lässt weder an Hinnerk Schönemann ein gutes Haar, noch an der Stuttgarter Zeitung. Auch die aktuelle Ampel-Koalition bekommt ihr Fett weg.
Kachelmann beschuldigt die Ampel-Koalition als „Verursacher“ dafür, dass viele Bürger nun auf eine Holz- oder Pelletheizung umsteigen. Wörtlich sagt er: „Die Holzfeuerung wird durch die dümmste Energie- und Umweltpolitik ever gefördert!“
Auch die Stuttgarter Zeitung wird beschossen
In dem Artikel der Zeitung aus Baden-Württemberg geht es um eine Studie über die Feinstaubbelastung und ihre Folgen im Stuttgarter Raum. Die Zeitung kommt zu dem Schluss, dass diese Belastung durch die Abgase der Autos zustande komme.
Wenn Kachelmann einmal in Fahrt ist, dann richtig. Auf Twitter donnert er gegen die Stuttgarter Zeitung. Er nennt ihre Arbeit wenig schmeichelhaft „Vollpfostenjournalismus“, und bezichtigt das Blatt sogar der Lüge. Das sind harte Worte des sonst oft recht charmanten Wettermannes.
