Heike Makatsch klärt auf: Aus diesem Grund ist sie so selten im Tatort zu sehen

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Der letzte "Tatort"-Auftritt von Heike Makatsch liegt schon wieder acht Monate zurück. Warum schlüpft sie so selten in die Rolle von Kommissarin Berlinger? Im Interview erklärt die Schauspielerin nun, dass es dafür einen ganz bestimmten Grund gibt.

Endlich ist es wieder soweit: In der am Sonntag erschienenen Folge vom "Tatort" ist Heike Makatsch in der Rolle der Kommissarin Ellen Berlinger zu sehen. "In seinen Augen" handelt von dem Tod einer reichen Witwe, dessen Rätsel es zu lösen gilt. Als brillante Ermittlerin untersucht Makatsch die mysteriösen Umstände des Ablebens und geht, geleitet von ihrer unfehlbaren Intuition, auf Verbrecherjagd. Ob sie den Überblick in dem Fährten-Wirrwarr behalten kann, um so die Richtigen hinter Gitter bringen, wird sich dann zeigen.

Warum so seltene "Tatort"-Auftritte?

Bislang ist es Makatsch immer gelungen, in der Rolle der Kommissarin zu überzeugen. Die Mainzer "Tatort"-Folgen sind beliebt unter den eingefleischten Krimi-Guckern. Doch es gibt einen Haken: Die Auftritte der Schauspielerin in der Sonntagabend-Sendung sind eher sporadisch und unregelmäßig. Ihr letzter "Tatort" liegt bereits acht Monate zurück, davor hat es eine noch längere Pause gegeben.

Woran liegen diese langen Zeiten zwischen den Makatsch-Folgen, die an den Nerven der ungeduldigen Fans zehren? Im Interview mit t-online erklärt sie, warum sie nur so selten als Kommissarin Berlinger zu sehen ist - es gibt nämlich einen ganz bestimmten Grund dafür.

Qualität über Quantität

Anlässlich der neu erscheinenden Episode des Krimis spricht die 50-Jährige über ihre "Tatort"-Vergangenheit und wie sich die Auftritte als Ermittlerin vielleicht auch auf ihr Privatleben auswirken. Eine Frage, die ihre Fans schon seit längerem brennend interessiert, wird ebenfalls thematisiert: Warum schlüpft sie nur so selten in die Rolle der Mainzer Ermittlerin? Darauf hat Makatsch eine klare Antwort. Sie möchte sicherstellen, dass die kurzen Filme ihre hohe Qualität beibehalten. Die soll in der Krimi-Branche schließlich über Quantität gehen:

Mein Wunsch ist es, zwischen den Folgen genug Zeit für das Entwickeln eines guten Films zu haben, der dann im besten Falle besonders ist.

Anstatt eine Folge nach der anderen rauszuhauen, möchte Makatsch ihre "Tatort"-Auftritte eher ruhig angehen, um den Zuschauern eine glaubwürdige und unvergessliche Performance zu bieten.

"Werden dieses Jahr noch einen 'Tatort' drehen"

Diese Herangehensweise scheint bislang funktioniert zu haben. Die Mainzer Folgen sind durchweg gut bei dem anspruchsvollen Krimi-Publikum angekommen. Trotzdem werden ihre Fans immer ungeduldiger und hoffen, dass Makatsch öfter im TV zu sehen sein wird. Und die Schauspielerin hat gute Nachrichten! Im Interview gibt sie bekannt, wonach sich viele Zuschauer gesehnt haben:

Wir werden auch dieses Jahr noch einen "Tatort" drehen, man kann sich also mittlerweile auf Ellen Berlinger verlassen.

Bis dieser erscheint, dauert es aber noch ein bisschen. Immerhin steht für Makatsch jetzt erstmal die wohlverdiente Sommerpause an. "Ich freue mich auf Zeit in der Natur, am See, auf Kochen, bewirten, nichts tun, den Sternenhimmel und viele sonnengeküsste Menschen", erzählt sie voller Vorfreude auf die sommerliche Drehpause. Danach geht es für sie, wie angekündigt, wieder zurück ans Set - die neuen "Tatort"-Folgen drehen sich schließlich nicht von selbst.

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