Sie ist 72 Jahre alt und noch immer strahlend schön: Die Zeit kann Schauspielerin Iris Berben auch offenbar nichts anhaben. Wie ihr Anti-Aging-Rezept aussieht? Einfach und natürlich.
Iris Berben ist eine der ganz Großen innerhalb der deutschen Film- und Fernsehszene. Sie war gerade 17 Jahre alt, als sie das erste Mal vor der Kamera stand. Nach über 50 Jahren in der Öffentlichkeit hat sie sich natürlich ein wenig verändert, den nagenden Zahn der Zeit hat sie aber erfolgreich abgewehrt – mit einfachen Mitteln, wie sie jüngst in einem Interview mit der Gala verriet. Statt sich von der Sonne knackig braun brennen zu lassen, setzt die Berben lieber auf einen blassen Teint. Einerseits deshalb, weil die Kamera Menschen mit sonnengebräunter Haut deutlich älter aussehen lasse. Zum anderen, weil die UV-Strahlung potentiell ungesund und schädlich sei.
„Ich versuche, Zeit meines Lebens aus der Sonne zu bleiben“,
sagte Iris Berben der Gala. Auch Selbstbräuner kommt der 72-Jährigen nicht in die (Einkaufs-)Tüte, dafür ein paar andere kleine Hilfsmittel. In einem Interview mit dem Stern gab sie 2012 zu, dass sie ihr junggebliebenes Äußeres zum Teil ihren guten Genen verdanke. Allerdings verwende sie auch viel Zeit, um so schön zu bleiben.
"Mein Badezimmer gleicht einer Werkstatt. Auf sämtlichen Tiegeln steht repair",
erzählte sie weiter im Sterninterview. Generell gehören verschiedene Cremes zum Tagesablauf der „Grand Dame des deutschen Films“. Gegenüber dem Liebenswert-Magazin verriet sie:
„Du brauchst, je älter du wirst, immer mehr Feuchtigkeit. Also ich bin ein richtiger Cremer. Ich creme, creme, creme.“
Außerdem schminke sie sich jeden Abend ab, auch wenn das Ritual des Abschminkens nach einem langen Abend auch mal lästig sein könne. Zudem gehe sie regelmäßig zur Kosmetikerin.
„Ich lass’ meine Haut säubern und ich weiß nicht was für Masken auflegen. Das tut nicht nur der Haut gut, sondern auch der Seele.“
Auch ein Mittel gegen Haarausfall nehme sie regelmäßig ein.
Von Botox und Schönheits-OPs lässt die Berben lieber die Finger
Während kleine Hilfsmittelchen für die Berben also völlig ok sind, hält sie von Schönheits-Operationen oder minimalinvasiven Eingriffen wie Botox nicht viel, erklärte sie dem Liebenswert-Magazin.
„Ich bin keine Botox-Freundin. Ich denke, dass das Gesicht leben sollte.“
Generell gegen Operationen spricht sich Iris Berben allerdings nicht aus.
„Wer sich besser damit fühlt, soll es tun. Und jemand, der Schlupflider hat und gern wieder einen klareren Blick haben möchte, kann das doch sehr gut machen lassen. Es gibt ja immer neue Techniken.“
Aber ein Gesicht völlig zu verändern, mit der Absicht, jünger auszusehen, sei in ihren Augen eher kontraproduktiv. Und wie schafft sie es, mit über 70 Jahren eine solche Traumfigur zu behalten? Diese verdanke sie vor allem ihren guten Genen.
"Manche Geschenke bekommt man einfach so mit, ich kann dafür gar nichts. Ich muss für meine Figur nichts machen“,
sagte sie der Illustrierten Frau im Spiegel. In Sachen Ernährung setze sie morgens auf kleinere Mahlzeiten. Sie setze auf ein kleines Frühstück, plauderte sie bei einem Interview mit spot on news aus dem Nähkästchen. Das Abendessen dürfe dafür aber gerne umfangreicher ausfallen.
Am Ende zählt die innere Einstellung
Am Ende spiele die innere Einstellung aber auch eine große Rolle für das strahlende Aussehen im Alter. So erklärte Iris Berben gegenüber Elle.de:
"Ich nähere mich eigentlich wieder dem Gefühl, nicht älter als 18 zu sein: Du hast zwar schon eine ganze Menge erlebt, aber mit dem Alter kommt eine altbekannte Art von Freiheit wieder zurück. Du hast gesät und auch geerntet, jetzt kannst du wieder wild und unangepasst sein und die Sehnsucht ausleben, neues Terrain zu betreten."
