Wolke Hegenbarth: Hat die Schauspielerin einen neuen Kinderwunsch?

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Mit dem Kinderwunsch ist es so ein Sache, den es läuft nicht immer alles so, wie geplant. Das musste auch Wolke Hegenbarth am eigenen Leib erfahren. Gemeinsam mit Ihrem Partner Oliver Veid hat sie einen dreijährigen Sohn, Avi, den sie über alles liebt. Allerdings stellten beide ziemlich schnell fest, dass die Elternschaft einem auch die eigenen Grenzen aufzeigt.

In einem Interview mit der BILD-Zeitung gab der RTL-Star kürzlich zu, dass die plötzliche Mutterschaft sie vollkommen überrumpelt und sie sowohl mental als auch körperlich vor zahlreiche Herausforderungen gestellt habe. Heute würde sie sich wohl nicht mehr dafür entscheiden, Mutter zu werden.

Nur zwei Stunden Schlaf pro Nacht

Seit der Geburt ihres Sohnes hat sich das Leben der Schauspielerin vollständig auf den Kopf gestellt. Am härtesten seien ihr dabei die Umstellung von einem komplett selbstbestimmten Tagesablauf aufs Muttersein und die durchwachten Nächte gefallen. Und auch die Beziehung zu ihrem Lebensgefährten hätte unter dem permanenten Schlafmangel gelitten.

"Während des ersten Jahres mit Avi hatten wir im Grunde keine Beziehung!" Für Streit wäre das Paar aber schlicht und einfach zu müde gewesen. „Mehr als zwei Stunden pro Nacht waren einfach nicht drin.“ Dadurch wären die ersten Monate mit ihrem neugeborenen Sohn anstatt zu einer der schönsten zur mit Abstand härtesten Zeit ihres Lebens geworden.

Kein Geschwisterchen für Söhnchen Avi

Trotzdem sei sie nicht überrascht, so Hegenbarth, dass sie und ihr Lebensgefährte sich in den letzten drei Jahren nicht getrennt hätten. In einem Post auf Instagram richtete sie einige emotionale Worte an ihn: „Wir sind beide einfach nicht der Typ fürs Aufgeben. 4 Jahre als Paar und 3 Jahre als Familie.“

In der schlimmsten Zeit hätte sie es allerdings als hilfreich empfunden, sich auf den Moment zu besinnen und das Handy auch mal wegzulegen. Zudem seien sie insgesamt als Familie näher zusammengerückt. „Wenn ich Großeltern, Oli und Avi gemeinsam beim Spielen beobachte und sehe wie viel Liebe da ist, das empfinde ich als großes Glück.“

Ein weiteres Kind, da ist sich die 42-jährige allerdings sicher, würde ihre Beziehung nicht verkraften. Im BILD-Interview geht die Schauspielerin, die vor allem durch ihre Rolle als Alexandra in der Serie „Mein Leben & Ich“ bekannt ist, sogar noch einen Schritt weiter: „Hätte ich gewusst was auf mich zukommt, hätte ich es nicht gemacht.“

Irgendwann, erzählt sie, hätte sie sogar angefangen, an ihrer Mutterrolle zu zweifeln und sich damit an einem Punkt befunden, den sicher für viele Mütter mehr oder weniger nachvollziehbar ist. Trotzdem hätten sich jede Minute Tragen und jede schlaflose Nacht gelohnt.

Die Schauspielerin spricht ein Tabuthema an

Mit ihren ehrlichen Worten spricht Wolke Hegenbarth ein echtes Tabuthema an. Denn Mutterschaft geht nicht selten auch mit Reue einher. Eine 2015 veröffentlichten Studie der israelischen Soziologin Orna Donath dreht sich um das sogenannte „Regretting Motherhood“-Phänomen, also um Frauen, die das Kinderkriegen bereuen und die das Muttersein zutiefst unglücklich macht.

Dabei erleben sie nicht nur die eigenen Gefühle als Belastung, sondern sind zugleich auch einem hohen gesellschaftlichen Druck ausgesetzt. Den zuzugeben, dass man die Geburt des eigenen Kindes nicht als absolute emotionale Erfüllung empfindet, ist immer noch ein absolutes No-Go.

Dabei geht es bei „Regretting Motherhood“ nicht um fehlende Liebe, denn die Mütter können durchaus auch schöne Momente mit ihrer Familie erleben. Das beweisen auch die zahlreichen Schnappschüsse, die Wolke Hegenbarth zusammen mit ihrem Sohn auf Instagram zeigen.

Aus diesem Grund setzt sich die gleichnamige Bewegung, zu deren Mitgliedern auch Wolke Hegenbarth gehört, für mehr Aufklärung ein. Auf diese Weise soll verhindert werden, dass werdende Eltern mit romantisch verklärten Vorstellungen in das Familienleben starten und dann irgendwann von der harten Realität eingeholt werden.

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© Franziska Krug / Kontributor

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