Mutter von Stefan Mross leidet unter extremer Einsamkeit

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Im Mai 2021 kommt die schreckliche Nachricht: Sowohl die Tante als auch die Cousine von Stefan Mross sind brutal erschossen worden. Über ein Jahr später leidet die Familie des Schlagersängers noch immer unter dem tragischen Verlust - vor allem seiner Mutter geht es schlechter denn je.

Der Schmerz sitzt noch immer tief: Im Mai des letzten Jahres gerät das Leben von Stefan Mross aus den Fugen. Ein 52-jähriger Mann erschießt seine Tante Ingrid und seine Cousine Helga in ihrem Heimatort Wals-Siezenheim, in der Nähe von Salzburg. Anderthalb Jahre später steht die Familie des Schlagersängers immer noch unter Schock und tut sich schwer, das Geschehene zu verarbeiten.

Familie von Schlagersänger trauert nach Doppelmord

Der Täter, Gottfried O., ist kurze Zeit nach dem schrecklichen Doppelmord gefasst, und inzwischen zu einer lebenslänglichen Haftstrafe verurteilt worden. Doch bei den Hinterbliebenen sorgt dies nur bedingt für Trost. Zu groß ist das Loch, das mit dem Tod der beiden Frauen in die Familie gerissen worden ist.

Die Familie von Stefan Mross trauert noch immer um den Tod ihrer Liebsten.  Tristar Media / Kontributor@Getty Images

Stefan Mross bleibt als Person des öffentlichen Lebens und vielgebuchter Musiker, der überall im Land auftritt, kaum Zeit, um innezuhalten und über den tragischen und sinnlosen Verlust zu trauern. Deswegen ist es vor allem seine Mutter, die schwer mitgenommen von dem Mord ist. Ihr Neffe erklärt in einem Interview mit der Bild-Zeitung, wie sehr die 81-Jährige, die in der Vergangenheit immer wieder gemeinsam mit ihrem berühmten Sohn bei Events in Erscheinung getreten ist, unter den fatalen Folgen des Verbrechens leidet:

Sie leidet an Einsamkeit. Ihr Mann starb 2010 an Krebs, ihr Sohn Stefan ist viel unterwegs. Früher hat sie mehrmals täglich mit Ingrid und Helga telefoniert.

"Ich kann mit dem Verlust nicht abschließen"

Während Stefanie Mross vor allem psychisch unter dem Tod ihrer Liebsten leidet, ist ihre Schwester Helene nach Aussagen des Neffen sogar körperlich versehrt. Er fährt fort: "Ausgelöst durch die Tragödie hat sich die Gesundheit von Tante Heli drastisch verschlechtert. Sie kann sich nur noch schriftlich und mit Gesten verständigen." Weil der Tod von Ingrid und Helga so plötzlich über die Familie eingebrochen ist, tun sie sich schwer, mit dem Verlust abzuschließen. Vor allem der Sohn der verstorbenen Tante hat auch ein Jahr später noch Probleme damit, über ihren Tod hinwegzukommen:

Ich kann mit dem Verlust nicht abschließen. Denn ich muss auch den Tod meines Vaters, also Stefans Onkel, verkraften. Er starb 2020 an einem Behandlungsfehler. Würde er noch leben, wäre der Mord sicher nicht passiert.

Lebenslängliche Haft für Täter

Im Mai 2021 hatte Gottfried O. die beiden Frauen erschossen, nachdem er Helga, die Cousine von Stefan Mross, zuvor über mehrere Monate hinweg belästigt haben soll. Die Frau habe sogar eine Anzeige wegen Stalkings gestellt, doch die Polizei hatte nichts unternommen. Während des Prozesses hat der Täter versucht, sich selbst als Opfer seiner Umstände zu inszenieren - aber ohne Erfolg. Gottfried O. ist zu einer lebenslänglichen Haftstrafe verurteilt worden und muss zudem der Familie der Opfer 90.000 Euro Schmerzensgeld zahlen. Die Trauer, die die Hinterbliebenen noch immer verspüren, kann das kaum lindern.

Stefan Mross hat sich nach dem Doppelmord auf Instagram zu Wort gemeldet, um sich bei seinen Fans für die tröstenden Worte zu bedanken, die als Reaktion auf die schreckliche Nachricht gekommen sind. "Liebe Freunde, ich möchte mich ganz herzlich für Eure Anteilnahme bedanken", schreibt der Sänger auf Social Media.

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