Die Verwandlung des einst normalen Äußeren von Modedesigner Harald Glööckler ist beeindruckend. Liegen die Gründe hierfür in seiner Vergangenheit?
Nicht immer war der Modezar und Schöpfer der Modelinie „pompöös“ äußerlich so schrill, extravagant und auch provokant. Sicherlich sind kreative arbeitende Menschen in der Modebranche gerne etwas anders. Aber die deutliche und immer fortschreitende Veränderung in einen nahezu anderen Menschen, ist schon teilweise erschreckend. Was verbirgt sich hinter der Verwandlung?
Der bekannte Modezar entwickelt sich immer mehr zum Paradiesvogel
Auffallen um jeden Preis - oder gibt es doch einen viel tieferen Grund dafür, dass Harald Glööckler sich immer mehr in eine andere Person zu verwandeln scheint? Der Modedesigner bleibt zwar Deutschland treu, seinem alten Aussehen aber nicht.
Er wird zum Paradiesvogel der deutschen Stardesigner:innen, und geht sogar noch einen Schritt weiter. Ganz offen spricht er über seine vielen Schönheits-OPs. Er plant auch schon neue Eingriffe. Andere Promis und Stars haben ihre Schönheits-OPs hinterher bereut. Doch es ist nicht alles eitel Sonnenschein im Leben des Harald Glööcklers.
Wenn die äußere Fassade nur ein schöner Schein ist
Das Äußere ist oftmals nur ein (schöner) Schein. Was hinter der Fassade wirklich los ist, versuchen die meisten von uns vor den Augen der Welt zu verbergen. Manche können ihre schwere Kindheit aber nicht mehr vergessen und wollen ausbrechen.
Leni Klum will mit heißen Outfits für Aufmerksamkeit sorgen, der Modeschöpfer Harald Glööckler will nur raus aus der Vergangenheit. Er hatte laut Bunte.de eine sehr schwere Kindheit. Dabei war sein überdominanter Vater nur ein Segment seines Leidensweges gewesen.
Harald Glööckler kommt aus einem sehr strengen Elternhaus
Der am 30. Mai 1965 in Maulbronn, Baden-Württemberg, geborene Glöckler hat keine schöne Kindheit. Sein Vater führt ein strenges Regiment. Laut der Bildzeitung ist er Alkoholiker. Er wird seiner Frau gegenüber oft gewalttätig.
Schnell war Glööckler klar, dass er seine eigene Homosexualität dem Vater nicht gestehen kann. Zusätzlich wird er, laut eigenen Angaben im Express, von einem Freund der Familie als Sechsjähriger sexuell missbraucht.
Diese Erlebnisse kann der heranwachsende Junge nicht verarbeiten
Da Harald Glööckler als Kind mit niemandem über diese schrecklichen Erlebnisse sprechen kann, beschließt er, diese zu verdrängen. Aber als dann seine Mutter durch einen angeblichen Treppensturz verstirbt, ist er mit dreizehn Jahren mitten in der Pubertät.
Sein Vater wurde für den Tod seiner Mutter nie zur Verantwortung gezogen. Doch all das prägt sein Leben. Schon damals beginnt die Veränderung, wenn auch im Kleinen. Er ändert später den Namen Glöckler auf Glööckler. Es sei wie ein Schutzschild, denn mit dem alten Glöckler habe dies ja nichts mehr zu tun.
Wenn man nicht mehr der sein will, der man einmal war
Im Dschungelcamp lässt Harald Glööckler plötzlich seine emotionale und sehr verletzliche Seite zum Vorschein kommen. Aber da hat er sich schon äußerlich so stark verändert, dass sein Gesicht nahezu einer Maske gleicht. Mit dem „alten“ Harald Glöckler hat dies nichts mehr zu tun. Er gibt im Interview mit Bunte.de auch zu: "Ich wollte zu Beginn der chirurgischen Eingriffe schlichtweg ein anderer Mensch sein.“
Trotzdem sucht er immer noch nach Liebe, wie so viele von uns. Ob er diese mit dem CDU-Politiker Eric-Marc Lehmann gefunden hat, wird die Zukunft erst noch zeigen.
