Boris Beckers Exklusiv-Interview nach der Haft: Die ersten Aussagen

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Boris Becker (55) führt ein exklusives Interview mit dem Sat.1-Moderator Steven Gätjen (50). Hier sind die mit Spannung erwarteten ersten Fakten.

Die Schlagzeilen wollen seit der Haftentlassung des ehemaligen Tennisprofis Boris Becker nicht verebben. Die Entlassung kommt plötzlich und kurz vor Weihnachten. Der Privatsender Sat.1 hat sich die exklusiven Rechte gesichert. Mit Spannung werden nun die ersten Aussagen aufgenommen.

Das exklusive Interview zur besten Sendezeit

Das Interview ist das Highlight zur besten Sendezeit am gestrigen Dienstagabend. Die Nation sitzt gebannt vor dem Fernsehen, um den dreifachen Wimbledon-Gewinner nach seiner Haftentlassung zu sehen.

Der Moderator Steven Gätjen ist bekannt für seine Interviews mit Prominenten. Die Aussagen eines deutlich veränderten Boris Becker sind sehr emotional. Er steht Rede und Antwort, muss aber bei einigen Aussagen die Tränen hinunterschlucken.

Ein veränderter Boris Becker: hochemotional und sehr nachdenklich

Nach dem Interview auf Sat 1 gibt auch der Moderator Steven Gätjen ein erstes Statement ab. Becker und er kennen sich schon seit vielen Jahren und sind per Du. Gätjen erklärt auch, dass er Becker vor seiner Haftentlassung im Gefängnis besucht habe. Nach diesem Besuch taucht auch das erste Foto Beckers nach dem Gefängnis auf.

Der Moderator fährt fort, dass er einen veränderten, hochemotionalen Becker getroffen habe. Zuerst fällt ihm auf, dass der Ex-Tennis-Profi deutlich an Gewicht verloren hat und die Haftstrafe ihm sichtlich zugesetzt hat.

Nicht nur die schlechten Haftbedingungen nagen an Becker

Becker habe sehr emotional reagiert beim Besuch von Gätjen. Dies sei besonders dann der Fall gewesen, wenn der Tennisprofi von seinem Aufenthalt im ersten Gefängnis Wandersworth spricht.

Einen Promi-Bonus habe es nicht gegeben, das stellt Becker gleich recht deutlich klar. Man sei im Gefängnis nur noch eine Nummer. Einen Namen habe man als Häftling nicht mehr. Seine Nummer sei A2923EV gewesen.

Die härteste Lektion seines Lebens

Auch hier muss Boris Becker mit den Gefühlen kämpfen. Er gibt freimütig zu, dass dieser Aufenthalt der absolut negative Höhepunkt in seinem Leben war. Die Lektion, welche er nun reumütig gelernt habe, sei die härteste bisher.

Weiter führt Becker aus, dass es schwer war zu erkennen, wer wahre Freunde sind und wer sich nur in seinem Promi-Status sonnen wollte. Er habe früher auch finanziell den falschen Menschen vertraut und sich übernommen.

Die Zeit der Reflexion

Etwas versöhnlicher, mit einem kleinen Lächeln im erschlankten Gesicht, sagt Becker dann, dass er die Zeit im Gefängnis für eine Art Selbstreflexion genutzt habe. Zeit hätte er ja genügend gehabt. Dadurch habe er sich wieder selbst gefunden.

Viele erfolgreiche Tennisspieler würden nach der Tennis-Karriere nicht verstehen, dass sie nicht mehr dieselben Geldsummen verdienen wie in den aktiven Jahren. Becker ist aber zuletzt auch selbst wieder mit Gerüchten über millionenschwere Deals im Gespräch.

Beckers neues Leben

Der Ex-Tennisprofi spricht sehr liebevoll und voller Dankbarkeit über seine Freundin Lilian de Carvalho Monteiro. Ihre Liebe sei so stark, dass selbst eine anzutretende Haftstrafe dieser keinen Abbruch zufügen konnte.

Es ist Boris Becker zu wünschen, dass er aus dieser unangenehmen Periode wirklich alle Lehren gezogen hat und in ein neues, besseres Leben starten kann. Es ist ihm zu wünschen.

© Photo by Neil Mockford@Getty Images

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